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Würzburg
Ernst Haage-Preis für Chemie geht an Wissenschaftler der Universität Würzburg
Dr. Crispin Lichtenberg.
Foto: Lichtenberg | Dr. Crispin Lichtenberg.
Bearbeitet von Nico Christgau
 |  aktualisiert: 12.12.2020 02:15 Uhr

Das Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion, das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung und die Ernst Haage-Stiftung vergeben erneut den Ernst Haage-Preis für Chemie an Nachwuchswissenschaftler einer deutschen Forschungseinrichtung. Mit diesem Wissenschaftspreis, der in drei Kategorien verliehen wird, werden seit 2006 junge Wissenschaftler für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Chemie ausgezeichnet, wie es in einer Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für Chemische Energiekonversion heißt.

Der Nationale Ernst Haage-Preis wird in diesem Jahr an Dr. Crispin Lichtenberg verliehen. Lichtenberg hat 2013 in Aachen mit Auszeichnung promoviert und ist seit 2016 unabhängiger Forschungsgruppenleiter am Institut für Anorganische Chemie an der Julius- Maximilians-Universität Würzburg. Ausgezeichnet wird er für seine laut Mitteilung bahnbrechenden Beiträge im Bereich der Molekülchemie des Bismuts.

Seine chemischen Verbindungen haben aufgrund ungewöhnlicher Strukturmotive, hoher Reaktivität und Selektivität sowie der Minimierung von umweltbelastenden Bestandteilen das Potenzial, die Hauptgruppenchemie und die Katalyse nachhaltig zu bereichern. Lichtenberg ist bereits vielfach ausgezeichnet worden und hat schon in jungen Jahren ein beeindruckendes internationales Renommee erlangt, heißt es in der Mitteilung weiter.

Der Nationale Ernst Haage Preis für Chemie ist mit 7500 Euro dotiert. Mit dem Ernst Haage-Preis für Doktoranden werden Dr. Roberta Properzi (Max-Planck-Institut für Kohlenforschung) und Dr. Akash Kaithal (Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion) ausgezeichnet. Ebenfalls wurde jeweils ein Auszubildender der Institute geehrt. Die offizielle Preisverleihung und Symposium mit internationalen Wissenschaftlern wird 2021 nachgeholt

 
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