Seit dem 1. September gibt es für Auszubildende und Freiwilligendienstler in Bayern das beliebte Deutschland-Ticket für Nah- und Regionalverkehr zum ermäßigten Preis von monatlich 29 Euro statt regulärer 49 Euro. Die Differenz von 20 Euro übernimmt der Freistaat.
Wichtig: Betreffende sollten das Ticket mindestens 14 Tage vor dem gewünschten Beginn über die Internetseite "www.bahnland-bayern.de/ermaessigungsticket" bestellen. Dabei muss die Ausbildung oder der Freiwilligendienst durch ein vorgegebenes Formular nachgewiesen werden. Auf der Seite finden sich weitere Informationen zum ermäßigten Deutschland-Ticket. Es wird ebenfalls als digitales Abo ausgegeben und ist monatlich kündbar.
Und die Studierenden? Sie müssen sich bis Oktober – dem Start des Wintersemesters 23/24 – gedulden. Schon jetzt können sie das Ticket aber beantragen. Und für die "Studis" ist es noch attraktiver, denn: Wo es bereits ein verpflichtendes Semesterticket für den regionalen ÖPNV gibt, kann dieses zum ermäßigten Deutschland-Ticket aufgestockt werden. Dies betrifft die Hochschulstandorte Würzburg, Schweinfurt und Bamberg. In Aschaffenburg gibt es kein Semesterticket, es werden dort also die vollen 29 Euro fällig.
Deutschland-Ticket für 15 Euro in Würzburg, für 22 Euro in Schweinfurt
Studierende in Würzburg bezahlen aktuell 84 Euro für ihr Halbjahres-Semesterticket, also 14 Euro pro Monat. Sie werden bei einem Upgrade zum Deutschland-Tickets verrechnet, es kostet dann nur noch zusätzliche 15 Euro monatlich. In Schweinfurt ist das regionale Semesterticket mit derzeit 39,50 Euro günstiger. Heißt: Hier werden monatlich nur 6,58 Euro für ein Deutschland-Ticket angerechnet – es kostet damit 22,42 Euro. In Bamberg sind 21,70 Euro pro Monat aufzuzahlen.
Verkauft werden die günstigen Deutschland-Tickets für Studierende in Würzburg über die die Mobil-App oder den Ticketshop der WVV (Infos: www.wvv.de/semesterticket) oder - wie für Studierende in Schweinfurt - über die Verbundbetreiber APG/NVM (www.deutschlandticket-mainfranken.de).