Mit der Ausstellung „Landschaften im Licht“ vom 5. Februar bis 15. Mai feiert das Museum im Kulturspeicher den lange in Vergessenheit geratenen impressionistischen Maler Ludwig von Gleichen-Rußwurm mit einer ersten großen Retrospektive. Er, Enkel Friedrich Schillers, Herr von Schloss Greifenstein nahe Würzburg, Freund des Weimarer Großherzogs Carl Alexander, galt als der erste deutsche Impressionist, heißt es in einer Pressemitteilung des Museums im Kulturspeicher. Über 100, zum größten Teil aus eigenem Bestand sowie aus den Sammlungen der Klassik Stiftung Weimar stammende Werke, zeigen die Bedeutung des Protagonisten des Impressionismus in Deutschland und dessen Entwicklung von der realistischen Freilichtmalerei der „Weimarer Malerschule“ zu der Hellfarbigkeit und Lichtfülle des Impressionismus. Das Museum im Kulturspeicher, das in diesem Jahr 20. Geburtstag feiert, startet so mit einer fulminanten Hebung eigener Schätze und der Wiederentdeckung eines der bedeutendsten fränkischen Maler des 19. Jahrhunderts in sein Jubiläumsjahr. Die Ausstellung wird am Freitag, 4. Februar, von 15 bis 18.30 Uhr bei einem Soft-Opening eröffnet. Die Direktorin des Museums Luisa Heese und die Kuratorin der Ausstellung Dr. Henrike Holsing sind anwesend. Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.
Würzburg
Erinnerung an Ludwig von Gleichen-Rußwurm
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