Der Künstler Erhard Löblein aus Zell (Lkr. Würzburg) stellt im Würzburger Gemälde Spitäle aus. Eröffnung ist am Freitag, 30. August, um 19 Uhr. Die Einführung macht Gunter Schmidt. Die Ausstellung läuft vom 31. August bis 22. September steht unter dem Motto "Lebenslänglich - für die Kunst". Das berichtet die Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens (VKU) in einer Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entnommen sind. "Zuweilen, wenn das Ergebnis eines kreativen Versuchs dem eigenen Anspruch nicht gerecht wird, muss neu begonnen werden – zuversichtlich und erfolgreich", wird Löblein darin zitiert. "Die Ausstellung ist eine Rückschau auf über siebzig Jahre meiner ewigen Versuche – gleich einem Sisyphus der Kunst – dem ewigem Drang nach oben zu folgen."
Löblein: "Zum frühen Beginn waren Landschaft und Ortschaft die ersten Motive. Bald aber bestimmte – nur hin und wieder vom Interesse für das Abstrakte unterbrochen – das Thema Mensch meine Arbeit – sein Abbild, sein Zerrbild." Der Mensch auf seinen Bildern erscheine aggressiv oder zwiespältig, arglos oder zwanghaft, ausgegrenzt oder zurückweisend, abwehrend oder desillusioniert. Auf oft leerer Bühne sei der mensch isoliert, meist ohne Hintergrund, ohne Umgebung. Innere Spannungen würden sich in der Verformung seiner Proportionen zeigen. "In der Ausstellung werden auch die ‚Lyrillus‘ gezeigt", so Löblein weiter. "Das sind gerahmte Bilder mit jeweils einem Gedicht aus meiner Lyrik und illustriert mit einer Abbildung eines meiner Gemälde."
Öffnungszeiten des Spitäle: Dienstag bis Sonntag 11 – 18 Uhr, Montag geschlossen. Eintritt frei.