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Winterhausen
Erde, Geröll, Steine und massive Äste: Flurgraben bereinigt
Sedimente, Tonnen von Steingeröll und Mengen von grobem Geäst verkleinerten den Durchlass des unterirdisch verlaufenden Flurgrabens in Winterhausen vor der Säuberung.
Foto: Repro Antje Roscoe | Sedimente, Tonnen von Steingeröll und Mengen von grobem Geäst verkleinerten den Durchlass des unterirdisch verlaufenden Flurgrabens in Winterhausen vor der Säuberung.
Antje Roscoe
 |  aktualisiert: 16.07.2023 03:44 Uhr

Offenbar noch nie gereinigt worden sei der verrohrte Bereich des Flurgrabens, vermutet Bürgermeister Christian Luksch zu der gerade abgeschlossenen Maßnahme. Die Engstelle etwa ab Bauhof Richtung Main bezeichnete er als neuralgischen Punkt bei Regenereignissen, zumal die Rohre teils weniger als 1,50 Meter Durchmesser aufweisen. Unter anderem mit Saugbaggern, aber auch viel händischer Arbeit war der Bereich beräumt und 65 Kubikmeter Sedimente und Erdmaterial ausgehoben worden.

Dass diese Arbeiten auf gut 100 Metern schwieriger und ergiebiger waren als eingeschätzt, wie Luksch dem Marktgemeinderat vortrug, schlägt sich dabei auch in den Kosten über 24.000 Euro nieder. Offensichtlich sei auch die Notwendigkeit eines regelmäßigen Räumens geworden – alle fünf bis sechs Jahre – auch ohne Schlamm-Ereignis wie 2016. Die Säuberung und Öffnung des verengten Rohrdurchschnitts sei essentiell gewesen, um Überflutungen möglichst vorzubeugen, ist Luksch überzeugt. Der oberirdische Bereich des Flurgrabens werde vom Bauhof regelmäßig gepflegt.

Acht Korridore für Einpendler nach Würzburg

Als derzeit ausreichend wird im Marktgemeinderat die Infrastruktur zum Thema Park & Rail am Bahnhof angesehen. Die Auslastung der Parkplätze sei sehr schwankend, wie es hieß, darüber hinaus aber genügend Möglichkeiten vorhanden. Marktgemeinderätin Anja Renz (FWG) hatte in Vertretung des Bürgermeisters an einem Strategie-Workshop von Stadt und Landkreis Würzburg zum Thema Park & Ride teilgenommen und berichtet, dass Winterhausen mit "gutem Potenzial" bewertet worden war. Man liege mit Randersacker, Eibelstadt und Ochsenfurt in einem der acht Korridore für Einpendler.

Leider nicht so viele Zuschauer wie wünschenswert hätten die beiden Theater-Stücke gehabt, die im Rahmen des Kultur-Sommer Maindreieck im Bürgerhaus gezeigt wurden. Vom 30-Grad-Schwimmbad-Wetter bis zur Online-Reservierung – Luksch sah viele "Effekte, die nicht dazu angetan waren, dass das Haus voll wird". Wer da war, habe es nicht bereut, urteilte er für die jeweils rund 40 Besucher: "Der Abend war herausragend!" Definitiv müsse es einen Kartenverkauf im Ort geben – und die Vereine einbezogen werden, ergab die Diskussion. Die Anmeldung war für spontane Besuche als große Hemmschwelle gesehen worden.

Die eigentliche Tagesordnung der Marktgemeinderatssitzung war außen vor geblieben. Wegen kurzfristiger Abmeldungen war das Gremium mit nur fünf von zwölf Mitgliedern nicht beschlussfähig. Am 27. Juli wird erneut ein Anlauf genommen, so Bürgermeister Luksch, und am 3. August steht eine Sondersitzung zur Information über den fertigen Feuerwehrbedarfsplan für Personal und technisches Gerät an.

 
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