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Würzburg
Entscheidung im Architekturwettbewerb
Vertreter der am HIRI-Neubau beteiligten Institutionen mit dem Gewinnermodell des Architekturwettbewerbs. Foto: Hilde Merkert
| Vertreter der am HIRI-Neubau beteiligten Institutionen mit dem Gewinnermodell des Architekturwettbewerbs. Foto: Hilde Merkert
Bearbeitet von Stefan Pompetzki
 |  aktualisiert: 17.10.2018 02:14 Uhr

Das Architekturbüro doranth post architekten GmbH aus München geht als Gewinner aus dem Wettbewerb für den Neubau des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung Würzburg (HIRI) hervor. Das Büro ist insbesondere für seine Forschungs- und Institutsbauten, unter anderem den Neubau des Laborgebäudes TL2 in Braunschweig, bekannt. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Unter dem Vorsitz von Alfred Nieuwenhuizen, Berlin, hat das Preisgericht, bestehend aus Architekten, Vertretern des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Energie und Technologie, des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung, des HIRI und des Universitätsklinikums Würzburg eine einstimmige Entscheidung getroffen und den Siegerentwurf zur Realisierung empfohlen. Neben dem Wettbewerbsgewinner wurden drei weitere Arbeiten mit einem Preis ausgezeichnet.

Gegenstand des Projekts ist die Planung des neuen Gebäudes des HIRI auf dem Gelände des Würzburger Medizin-Campus. Mutterzentrum des HIRI ist das Braunschweiger Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI).

Der Neubau wird mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Energie und Technologie finanziert. Für die Gesamtbaukosten ist ein Budget von 30 Millionen Euro vorgesehen. Die 14 Wettbewerbsteilnehmer wurden über ein offenes Bewerbungsverfahren ausgewählt, an dem sich 66 Büros aus fünf Ländern beteiligt hatten.

Ziel ist ein zukunftsweisender Neubau, der in innovativer und zugleich wirtschaftlicher Form auf circa 4200 Quadratmetern Nutzfläche optimalen Raum für circa 120 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schafft.

Ein weiteres wichtiges Ziel war die behutsame Integration des Neubaus in den bestehenden Campus und die komplexe Topografie.

Alle elf eingereichten Arbeiten werden bis zum 26. Oktober 2018 im Foyer des Gebäudes D15, Josef-Schneider-Str. 2, 97080 Würzburg ausgestellt und können dort von Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr besichtigt werden.

Am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) untersuchen Wissenschaftler die Mechanismen von Infektionen und ihrer Abwehr. Was Bakterien oder Viren zu Krankheitserregern macht: Das zu verstehen soll den Schlüssel zur Entwicklung neuer Medikamente und Impfstoffe liefern. Das HZI ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und Gründungsmitglied im Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF).

Weitere Infos unter: www.helmholtz-hzi.de

Das Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) wurde im Mai 2017 als gemeinsame Institution durch das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) und die Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) gegründet. Das HIRI ist die weltweit erste Forschungseinrichtung, die die Bereiche RNA-Biologie und Infektionsforschung vereint.

Weitere Infos unter: www.helmholtz-hiri.de

 
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