
Stadt und Landkreis Würzburg haben zwei unabhängige Verwaltungen – aber einen gemeinsamen Jagdbeirat. Er bildet das gemeinsame Sprachrohr von Vertreterinnen und Vertretern der Land- und Forstwirtschaft, der Jagdgenossenschaften sowie der Jägerinnen und Jäger und des Natur- und Waldschutzes. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Landratsamts Würzburg entnommen.
Unter dem Vorsitz von Landrat Thomas Eberth tagt der gemeinsame Jagdbeirat in regelmäßigen Abständen und diskutiert neben aktuellen Herausforderungen auch die verschiedenen Interessen von Waldbau, Jagd und Naturschutz. Deshalb sitzen sowohl die Jagdberater als auch der Leiter der Forstbetriebe der Stadt Würzburg der Runde bei.
Thomas Dümler, seit 2018 stellvertretender Jagdberater für das Stadtgebiet Würzburg, ist nach einer Amtsperiode aus dem Jagdbeirat ausgeschieden. Landrat Thomas Eberth würdigte den Einsatz des passionierten Jägers, dem neben einer nachhaltigen Jagd auch die Naturverjüngung des Waldes am Herzen liegt: „Die Herausforderungen, vor denen unsere Wälder stehen, sind immens: Trockenperioden, Hitze- und Sturmschäden, Schädlingsbefall und vieles mehr. Die Natur braucht deshalb noch mehr engagierte Jäger wie Sie, die mit ihrem Einsatz auch für eine nachhaltige Waldwirtschaft eintreten. “
Gerade der Diskussion um Verbissgutachten und Jagd kommt bei der Klimaanpassung eine besondere Rolle zu. „Wald vor Wild“ sieht daher Thomas Dümler als den Ansatz für ein Miteinander des Forstes und der Jägerschaft zum klimaresistenten Wald der Zukunft.