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Würzburg
Energiekrise: Schaltet die Stadt Würzburg die Beleuchtung historischer Bauten ab?
Einige Städte haben es bereits vorgemacht – auch bei der Stadt Würzburg will und muss man Energie sparen. Und überlegt derzeit, welche Gebäude nachts nicht mehr angestrahlt werden. 
Schön beleuchtete Residenz: Aufgrund der derzeitigen Energiekrise könnte die Beleuchtung verschiedener Bauten in Würzburg zunächst einmal eingestellt werden. 
Foto: Patty Varasano | Schön beleuchtete Residenz: Aufgrund der derzeitigen Energiekrise könnte die Beleuchtung verschiedener Bauten in Würzburg zunächst einmal eingestellt werden. 
Katja Glatzer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:39 Uhr

Einige deutsche Städte sind den Schritt bereits gegangen und haben die Beleuchtungen von attraktiven Bauwerken aus Gründen des Energiesparens ausgeschaltet. So teilte zum Beispiel die Stadt Schweinfurt vergangene Woche mit, dass unter anderem das Rathaus, die Stadtmauer und der Schrotturm von nun an nachts nicht mehr beleuchtet werden. Auch in Berlin bereitet man sich aktuell auf die unvorhersehbare Energieversorgung im kommenden Herbst und Winter vor – öffentliche Gebäude wie die Marienkirche, das Zeughaus oder das Alte Palais im Bezirk Mitte werden seit Kurzem nicht mehr angestrahlt, weitere sollen folgen.

Wie handhabt Würzburg das Thema – mit seinen in der Nacht schön beleuchteten historischen Bauten, wie zum Beispiel Festung, Käppele, Residenz, Dom, Grafeneckart oder Alte Mainbrücke?    

Vorbereitungen sind am Laufen

Natürlich seien Vorbereitungen bereits am Laufen, sagte Pressesprecher Christian Weiß auf Nachfrage dieser Redaktion. So werde derzeit bei der Stadt – gemeinsam mit Institutionen wie beispielsweise der bayerischen Schlösserverwaltung (zuständig für die Festung Marienberg und die Residenz) – überlegt, wo am besten Beleuchtung eingespart werden könne. "Momentan beschäftigt uns dabei das Thema Verkehrssicherheit", erklärt Weiß. Denn: Es soll vermieden werden, durch das Abschalten von Beleuchtungen Gefahrenquellen zu schaffen, "beispielsweise, dass Wege, Gräben oder Straßen dann nicht mehr gut einsehbar sind".

Pressesprecher Weiß bestätigte, dass nicht nur das Anstrahlen historischer Gebäude zur Debatte stehe, sondern auch darüber gesprochen werde, ob eventuell bei der "normalen Straßenbeleuchtung" Energie eingespart werden kann. Auch in der Stadtratssitzung am Donnerstag wies Kommunalreferent Wolfgang Kleiner im Rahmen des Energie-Krisenmanagements der Stadt darauf hin, dass sowohl die Beleuchtung öffentlicher Bauten als auch die Straßenbeleuchtung geprüft werde. Man werde als Stadt Würzburg mit gutem Beispiel vorangehen, machte er den Ernst der Lage deutlich.

 
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  • J. K.
    Ich möchte mich ausserdem für ein Verbot von Heizpilzen, egal, ob privat oder gastronomisch genutzt, aussprechen.
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  • M. K.
    Mal sehen wieviele Sitzungen der Stadtrat braucht um zu entscheiden ob zumindest die Beleuchtung der zweispurigen Straßen ausgemacht wird.
    Habe schon vor längerem an den OB und auch den Landrat geschrieben mit der Bitte die Beleuchtung zu reduzieren.
    Die Argumente der Lichtverschmutzung und des Insektensterbens haben nix genützt…
    Hoffentlich wird es JETZT bald wieder dunkler in der Nacht!
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  • F. E.
    Symbolpolitik finde ich schwierig. Man will die Menschen mit gutem Beispiel animieren Strom zu sparen. Beleuchtung macht jedoch weniger als 1 Prozent des Stromverbrauchs in einem Durchschnittshaushalt aus. So denken viele, wenn ich am Licht spare, tue ich schon etwas Gutes und kann dafür an anderer Stelle sündigen. Beleuchtung sorgt nicht nur für Sicherheit sondern auch für ein Wohlgefühl. Daher spart doch bitte dort, wo es auch etwas bringt. Z.B. Tempo 30 wodurch E-Autos massiv Strom und andere Öl einsparen in einem viel grösserem Ausmaß.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Es hat lange gedauert bis die sinnlose Beleuchtung ( Gebäude und Straßen) endlich in Frage gestellt wird. Einfacher kann man nicht sparen ( wenn es denn gewollt ist !?)
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  • F. O.
    Werden die Lampen mit Gas betrieben? Lt. Herrn Habeck haben wir doch ein Gas und KEIN Stromproblem!
    Ohne Zweifel sollte man auch hierüber nachdenken, auch generell ob z.B. die Straßenbeleuchtung in jeder noch so unbedeutenden Straße die ganze Nacht vollständig brennen muss.
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  • P. K.
    Dass Strom auch mit Gas erzeugt wird ist bei Ihnen noch nicht angekommen vermute ich.
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  • H. H.
    Verstehe nicht wirklich

    warum man da soviel Aufhebens machen muss.

    Wenn man bei Wassermangel den Leuten das Rasensprengen und die Swimming-Pool-Befüllung verbieten kann, kann man ja wohl locker vom Hocker ein paar Lampen ausschalten, die nicht wirklich jemand braucht. Oder ist das sowas Ideologisches wie das Tempolimit, was nicht kommt, weil es nicht kommen darf?
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  • P. K.
    Die Illumination der Kläranlage sollte nicht vergessen werden. Was da an Geld rausgeschmissen wurde ist eh eine Frechheit.
    https://www.wuerzburgerleben.de/2019/07/26/klaeranlage-faultuerme-led-beleuchtung/
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  • s. k.
    Nachdem die Autos größeren Teils mit Xenon und Laserlicht hochgerüstet sind, die Neuzulassungen dann sowieso alle, und die Straßen (und entgegenkommende FahrerInnen) ausblenden wie Sau, könnte man sich ja jede zweite Laterne an Ausfallstraßen oder auf großen Plätzen sparen. Da hat sich schleichend sowieso eine Inflation der Beleuchtungsmaßnahmen eingeschlichen. Der Gewöhnungseffekt dabei frisst den angeblichen Mehrwert an Sicherheit wieder auf.
    Und die riesigen Strahler zur Festbeleuchtung des großen Parkpkatzes auf der Festung brennt schon das ganze Jahr auch tagsüber. Sicher ist sicher.
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  • T. F.
    Mein Fahrzeug hat Matrix LED, eine intelligende Lichttechnik, die die Zukunft sein...die Straße ist gut beleuchtet, das entgegenkommende Fahrzeug wird nicht geblendet.
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  • M. F.
    Man könnte ja die Geschwindigkeit von Autos in Städten auf 30 reduzieren und dafür n paar Straßenlaternen abschalten. Mich hat es schon immer gewundert, warum die Laternen in Wü oft nur die Autos beleuchten. In meiner Vorstellung war Straßenbeleuchtung immer für die Sicherheit der Fußgänger da. Aber ich hab da mal drauf geachtet. Und entweder waren die Parkplätze oder die Straßen beleuchtet und die Fußgänger müssen durch die Dunkelheit laufen. In Zukunft also 30 für Autos und Fußgänger holen sich ne Hirnbirn.
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  • T. H.
    @DieBerta
    Was Tempo 30 mit Straßenlaternen zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.

    Straßenbeleuchtung hat was mit ....wie der Name schon sagt der Beleuchtung der Straße und somit auch des Gewegs zu tun. Das hat nichts mit Autos oder Fußgänger zu tun.

    Das Parkplätze nachts beleuchtet sind sehe ich als sinnvoll an. Sind Sie schon mal nachts auf einem unbeleuchteten Parkplatz zu ihrem Auto gelaufen?

    Ich verstehe ihre Überlegungen und finde das auch grundsätzlich gut, auch ich mache mir Gedanken, was nötig, sinnvoll ist bzw wo was eingespart werden kann, nur in den von Ihnen genannten Beispielen würde das nicht zu Ende gedacht.
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  • M. F.
    keine Laterne: Dunkel. Erhöht die Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer. Langsam fahren: kürzerer Bremsweg. Verringert Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer. Radfahrer/Fußgänger/Kinder
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  • P. S.
    Keine Laterne: Dunkel: Erhöht die Gefahr für Frauen auf Gehwegen. Langsam fahren ist für Frauen auf Gehwegen irrelevant.
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