"Gefüllt mit vielen Eindrücken für die Seele" war für Barbara Veeh das Christi-Himmelfahrt-Wochenende. Zum ersten Mal nahm die Eisingerin zusammen mit 43 Anderen, darunter neun Kinder und Jugendliche, an der 15. Bürgerfahrt in den Partnerort Bernières-sur-Mer in der Normandie teil. Die erfreulicherweise 16 neuen Teilnehmenden sahen dort zum ersten Mal ihre Gastfamilien, während die meisten anderen ein Wiedersehen mit langjährigen Freunden feierten. Beim gemeinsamen Ausflug fuhren Deutsche und Franzosen, vom Partnerschaftsverein Bernières ausgezeichnet vorbereitet, an die Nordwestspitze der Normandie. Zunächst besuchte man Goury, wo sich bei strahlendem Sonnenschein vor dem malerischen Hintergrund des Leuchtturms und der Klippen die Gelegenheit zu Picknick und Spaziergängen bot. Weitere Stationen an diesem Tag waren Port Racine und das Chateau Flamanville. Der Tag endete im Restaurant L'Escale Normande mit leckeren Spezialitäten der Normandie.
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen der Partnerschaft. So wurden am Morgen beim Gegenbesuch der beiden Gemeindebibliotheken eine feine Auswahl an Büchern übergeben. Anschließend wurde das Gastgeschenk, das erneuerte Eisinger Wappen, feierlich unter Gesang der Europahymne enthüllt. Den Höhepunkt bildete jedoch die feierliche Unterzeichnung der Erneuerung des Partnerschaftsvertrags von 1994 durch die Bürgermeister beider Gemeinden, Ursula Engert für Eisingen und Thomas Dupont Federici für Bernières sowie die Vorsitzenden der Partnerschaftsvereine aus Eisingen, Annette Reitter, und Bernières, Yannick Hecht. Diese erinnerten am Abschiedsabend in ihren abwechselnd deutsch und französisch vorgetragenen Reden an die Geschichte der Partnerschaft sowie an die Bedeutung des europäischen Gedankens und der Freundschaft in den heutigen Zeiten. Und auch Barbara Veeh betont noch einmal die erlebte Gastfreundschaft der Menschen. "Sie haben uns viel von ihrem Land und von ihrer Familie gezeigt. Durch das Pflegen der Begegnungen und Beziehungen sorgen wir für Frieden - auch für unsere Kinder."
Von: Helmut Hemmerich (Pressereferent, Verein für Deutsch-Französische Freundschaft Eisingen e.V.)