Die Kommunalwahl am 15. März in Rimpar verspricht Spannung. Mit Elke Weippert als Kandidatin des SPD Ortsvereins bewerben sich nun vier Bürger um die Nachfolge des amtierenden ersten Bürgermeisters Burkard Losert, der nicht mehr zur Wahl antritt. "Mehr Transparenz, bessere Informationen für die Bevölkerung und den Marktgemeinderat sowie eine zügige Umsetzung der beschlossenen Projekte" sind die Hauptanliegen von Weippert, die bei der Nominierung persönlich nicht anwesend sein konnte. "Ewige Schotterparkplätze und Bauzäune im Ort" solle es zukünftig nicht mehr geben.
Weippert stellte sich und ihre Ziele in einem Video vor. Die Nominierungsversammlung stimmte einstimmig für die Kandidatin. Unterstützt wird sie durch ein breit aufgestelltes Team von 20 Kandidaten und drei Ersatzkandidaten, die sich für eine "nachhaltige, umweltschonende und zukunftsorientierte Veränderung in der Marktgemeinde und den beiden Ortsteilen" einsetzen wollen. Die Aufstellungsversammlung wurde von Rudolf Hepf aus Veitshöchheim geleitet. Anschließend stellten die Kandidaten sich und ihre Ziele der Reihe nach vor.
Der Ortsvereinsvorsitzende und amtierende zweite Bürgermeister Harald Schmid betonte, dass die Gemeinde eine "gute Entwicklung" vor sich habe, "wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen". Dies sei in den zurückliegenden Jahren zwar nicht immer, aber in vielen Belangen gelungen. Dies sei nicht zuletzt eine Folge des demokratischen Wettstreit zwischen den Fraktionen im Gemeinderat, von denen keine über eine absolute Mehrheit verfüge. Die SPD wolle einen "inhaltlich harten aber persönlich fairen" Wahlkampf führen.
Für das Amt des Bürgermeisters bewerben sich damit Kandidaten der CSU, SPD, der Liste IGU-RL und erstmals auch der Freien Wähler. Einen von den Linken geplante Aufstellungsversammlung für eine offene Liste mit eigenem Bürgermeisterkandidaten wurde Mitte Januar kurzfristig abgesagt.
Das sind die Kandidaten der SPD: 1 Elke Weippert Elke, 2 Wolfgang Laug, 3 Peter Schneider, 4 Harald Schmid, 5 Jessica Suck, 6 Marco Pietschmann, 7 André Schömig, 8 Uwe Beck, 9 Max Brustmann, 10 Sebastian Schäfer, 11 Felix Mensch, 12 Ingo Eckermann, 13 Markus Strohmenger, 14 Thomas Baumeister, 15 Lisa Schneider Lisa, 16 Gabriel Tollkühn, 17 Rudolf Baumeister, 18 Gerhard Glaser, 19 Lothar Knorz, 20 Josef Fischer; Ersatz: 1 Eric Schneider, 2 Ludwig Müller, 3 Robert Meißner.