Der Jugendraum ist fertig. Knapp 20.000 Euro hat die Sanierung gekostet. Jetzt feierte die Jugendgruppe die Einweihung.
Als die Fliesen gerissen waren, habe die Jugendgruppe Zeit zum Handeln gesehen, sagte die Vorsitzende der Landjugend, Angelina Merkert, gegenüber dieser Redaktion. Mit dem Antrag an die Gemeinde, den Raum zu sanieren, war die Jugendgruppe, die etwa 40 Mitglieder hat, im Gemeinderat auf offene Ohren gestoßen. Im März vergangenen Jahres wurde damit begonnen. Zur Kirchweih im vergangenen Jahr war das Projekt auch abgeschlossen. Die Einweihungsfeier fand erst jetzt statt, weil man gutes Wetter abwarten wollte, um draußen mit vielen Gästen feiern zu können, sagte Merkert. Drinnen sei nicht allzu viel Platz.
Der Jugendraum befindet sich im Feuerwehrhaus und war zuvor als Schulungsraum der Feuerwehr genutzt worden. Da die Schulungen nun im benachbarten Dorfgemeinschaftshaus laufen, kann der Raum für die Jugend genutzt werden. Der Abbruch des Fliesenbelags und des Estrichs in allen Räumen und deren Erneuerung inklusive einer Bodendämmung, die Erneuerung aller Fenster, die Renovierung der sanitären Anlagen und die Erneuerung der Türen –das waren die notwendigen Arbeiten. Auf etwa 200 Arbeitsstunden schätzt Benedikt Breunig, der stellvertretende Vorsitzende, die Eigenleistungen der Jugend. "Wir haben den kompletten Estrich herausgerissen", erzählt Merkert. Es sei eine anstrengende Zeit gewesen, erinnert sie sich. "Aber wir sind als Jugend enger zusammengewachsen."
Punktlandung bei den Kosten
Die Räume seien mit viel Elan und viel Schweiß erneuert worden, sagte Pfarrerin Elke Gerschütz. Doch es seien Arbeiten gewesen, die verbunden haben. Gerschütz segnete die Räume und die Menschen, die dort ein und aus gehen. Bürgermeister Karl Ballmann sprach von der Notwendigkeit der Sanierung. Das Projekt sei über das Regionalbudget der Kommunalen Allianz A7 Franken West gefördert worden. Ballmann dankte der früheren Regionalmanagerin Nadine Höhne und ihrer Nachfolgerin Linda Olzog für die Unterstützung.
Bei den Kosten habe man mit 19.781,09 Euro eine Punktlandung erreicht, denn mehr als 20.000 Euro hätte die Maßnahme nicht kosten dürfen. So habe man die Höchstförderung erhalten. Ballmann würdigte auch die hohe Eigenleistung der Jugend. Für die Jugend hatte der Bürgermeister einen Gutschein für eine große Bierzeltgarnitur dabei.