So sollte auch das Schwimmbad winterfest gemacht werden und unter anderem das Wasser aus den Schwimmbecken gelassen werden. Nur dann, so stellte es Bürgermeister Paul Merklein seinen Gemeinderäten dar, fehlt der Druck auf die Wände mit der Folge, dass diese kaputtgehen und eine Nutzung nach dem Winter nicht mehr möglich sei. Was also tun? Das Wasser ablassen im Wissen, dass das Bad dann nicht mehr genutzt werden kann? Oder das Bad weiter betreiben? An Betriebskosten würden für den Markt dabei etwa 20 000 Euro anfallen, die Personalkosten würden etwa 60 000 Euro betragen.
"Es wäre jetzt ein falsche Signal, das Schwimmbad aufzugeben", sagte Gemeinderat Armin Kolb. Diese Meinung vertritt auch Hans-Dieter Heinrich. "Nur die Betriebskosten dürften höher als 20 000 Euro sein", glaubt er. Michaela Schwenkert plädierte dafür, nach einem Jahr Schwimmbad-Betrieb zu analysieren, wie hoch die Kosten sind, um dann erneut über einen Weiterbetrieb zu entscheiden. Dem schlossen sich ihre Kollegen an und stimmten dafür, das Schwimmbad für ein Jahr zu mieten.
Damit die Personalkosten möglichst gering gehalten werden, bat Bürgermeister Merklein die örtlichen Vereine, die Badeaufsicht zu übernehmen.