
Den 2. Adventssonntag wählte die evangelische Kirchengemeinde Obereisenheim aus, um die im Oktober gewählten KirchenvorsteherInnen in ihr neues Amt einzuführen. Pfarrer Ivar Brückner, der den Gottesdienst leitete, zog während seiner Ansprache Parallelen zum aktuellen Predigttext des Sonntags. So wie Jesus damals vor 2000 Jahren in Jerusalem einzog und von der Bevölkerung mit Palmzweigen begrüßt wurde, so ziehen nun die Mitglieder des neuen Kirchenvorstands durch die Reihen der Gottesdienstbesucher. Der neue Kirchenvorstand ist gewählt und gewollt – sowohl von der Kirchengemeinde als auch von Gott – mit all ihren Charaktereigenschaften, führt Pfarrer Brückner weiter aus. Es ist schön, dass sich in der heutigen Zeit noch Menschen finden, die sich in den Dienst Gottes stellen lassen.
Mitglied des Kirchenvorstands zu sein, bedeutet nicht immer nur "Hosianna" zu rufen.
Die Aufgabengebiete der KirchenvorsteherInnen gehen weit über den sonntäglichen Gottsdienst hinaus. Neben dem kirchlichen Leben gilt es auch, sich um die Finanzen, die Bauobjekte, das musikalische Angebot der Kirchengemeinde und noch vielem Anderen zu kümmern. So wie der Glaube ein ständiges Fragen und Antworten ist, so werden auch auf die KirchenvorsteherInnen Fragen zukommen, zu denen gemeinsam Antworten zu finden sein werden. Es mag sein, dass dabei nicht immer Einmütigkeit erreicht wird. Es ist aber auch eine schöne Aufgabe, eine Gemeinde zu leiten, wenn alle das gleiche Ziel verfolgen.
Auch dankte Pfarrer Brückner während des Gottesdienstes den aus dem Amt ausscheidenden KirchenvorsteherInnen für die geleisteten Dienste.
Die musikalische Ausgestaltung des Gottesdienstes übernahm der evangelische Posaunenchor der Kirchengemeinde.
Von: Annette Krauß (Kirchenvorsteherin, Kirchengemeinde Obereisenheim)
