Gelegen an der Schnittstelle zweier Stadtteile, Lindleinsmühle und Versbach, bietet der Aktivspielplatz Steinlein bereits seit 1999 eine Spieloase inmitten der Stadt. Einst angestoßen vom Verein „Stadt für Kinder“ begleiten die Mitglieder den Aktivspielplatz seit vielen Jahren. Nun stattete man dem Spielplatz einen Besuch ab.
„Die Kinder können spontan kommen, sich in der Natur austoben, werkeln, und Freunde treffen“, stellt Andreas Kaiser vom Stadtjugendamt fest. „Der Spielplatz verbindet alle Nationalitäten, er ist für die Kinder über viele Jahre ein Ankerpunkt in der Entwicklung und bietet den Familien tolle Erlebnisse mit Lagerfeuer, Sommerfest, Apfelfest und mehr.“
Zusätzliche Spenden willkommen
„Stadt für Kinder“-Vorsitzende Barbara Lehrieder und Schatzmeisterin Marianne Albrecht sind froh, dass die Stadt heute alle nötigen Kosten trägt, zusätzliche Spenden werden aber immer gebraucht. Als treuer Sponsor steht die Stadtbau Würzburg GmbH zur Seite, vertreten durch Axel Janz und Mona Sieber. Für Axel Janz sind die Aktivspielplätze „integrative Stadtteilgärten auch für unsere Mieter“.
Am Aktivspielplatz wurden die Gäste begrüßt von Volker Brand, dem Vorsitzenden des Trägervereins „Kinder- und Jugendinitiative Lindleinsmühle“ und Spielplatzleiter Thorsten Langner. Hier ist das Spielhaus im Sommer an vier Nachmittagen geöffnet. Am liebsten hätten die Besucher gleich die Wasserrutsche getestet, die an diesem heißen Tag aufgebaut war, heißt es in einer Pressemitteilung. Eine dicke Folie auf dem Hang wurde mit dem Rasensprenger begossen. Am Ende bildete sich zwischen ausgelegten Lkw-Reifen eine Wasserlache, in die die Kinder mit Vergnügen reinplatschten.
Begeistert vom Ausleih-Fuhrpark
Begeistert waren die Gäste auch vom Ausleih-Fuhrpark mit Bobbycars, Rollern, Rädern, Kettcars und vor allem vom stabilen Jeep. Auch die gut sortierte Werkstatt beeindruckte, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Im Buschwäldchen wurden die Baumhäuser und Hängebrücken getestet, die die Kinder selber gebaut haben. Auf die Kletterwand traute sich allerdings nicht mal Axel Janz, der Geld dafür gesammelt hatte vom Stadtbau-Kalender und seinem eigenen Geburtstag. Dafür gefiel der Bauwagen, der für und mit den Mädchen als Ruhezone eingerichtet wurde. Für Staunen sorgte der Ponyhof: Zwei Holzpferde werden dort von den Kindern wie echte Pferde geritten, mit Heu gefüttert, hingebungsvoll gestriegelt und abends wieder in den Stall gebracht.
Gefragt nach besonderen Wünschen meint Thorsten Langner praktisch, er hätte gerne „wirklich sehr viel“ stabiles Emaille-Campinggeschirr für die Angebote auf dem Spielplatz wie Apfelfest und Stadtteilfest, wo auch mal hunderte Besucher kommen. Auch Geld für Ausflüge und Werkzeug wird immer gebraucht – und natürlich für den Fuhrpark.
Wer gezielt spenden will, kann das Projekt als Verwendungszweck angeben. Alle Spenden gehen ohne Abzug an die Förderprojekte, der Verein trägt sämtliche Sachkosten. Alle Spendernamen werden auf der Homepage veröffentlicht; wer dies nicht möchte, hängt einen Centbetrag an, z.B. 30,03 EUR.
Spendenkonto „Stadt für Kinder“: IBAN DE93 7905 0000 0043 8705 00, BIC: BYLADEM1SWU (Adresse für Spendenquittung angeben, bis 200 EUR gilt der Bankbeleg). Info auch unter www.stadt-fuer-kinder.de