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Würzburg
Eine Kooperation schreibt Erfolgsgeschichte
Akteure des Netzwerks Wissen² und der Stadt Würzburg (von links): Hartwig Frimmel (Mineralogisches Museum), Hans-Peter Ebert (ZAE), Christoph Petschenka (Geschäftsführer Initiative Junge Forscherinnen und Forscher), Thomas Trefzger (M!ND Center), Robert Grebner (Präsident FHWS), Judith Jörg (Bildungsbürgermeisterin Stadt Würzburg), Markus Riederer (Leiter des Botanischen Gartens in Würzburg).
Foto: Christian Weiß | Akteure des Netzwerks Wissen² und der Stadt Würzburg (von links): Hartwig Frimmel (Mineralogisches Museum), Hans-Peter Ebert (ZAE), Christoph Petschenka (Geschäftsführer Initiative Junge Forscherinnen und Forscher), ...
Bearbeitet von Lukas Kutschera
 |  aktualisiert: 30.10.2020 02:17 Uhr

Nach rund sechs Jahren Kooperation zwischen Wissenschaftsszene und Stadt Würzburg haben das Netzwerk Wissen² und die Stadt Würzburg ihre weitere Kooperation schriftlich besiegelt, so das Rathaus in einer Pressemeldung. Netzwerk Wissen² ist ein Zusammenschluss Würzburger Initiativen an der Schnittstelle von Schule und Wissenschaft. Im Rahmen einer Feierstunde, die virtuell wie auch im Botanischen Garten der Universität Würzburg stattfand, wurde nun eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Netzwerk und dem Bildungsbüro der Stadt Würzburg unterzeichnet.

Seit sechs Jahren ist Würzburg "Stadt der jungen Forscher". In dieser Zeit wurden laut der Pressemeldung 115 Schul-Wissenschaftskooperationen im Rahmen von vier Förderwettbewerben finanziell und durch die Vernetzung mit Kooperationspartnern unterstützt. Einen Einblick in die Arbeit von Forschern boten beispielsweise die insgesamt fünf Kooperationsbörsen, die das Netzwerk organisierte. Neben Speed Dating, Science Slams und Breakdance Interpretationen zu Wilhelm Conrad Röntgen hatten zahlreiche Schülerinnen und Schüler auch die Möglichkeit, eigene Forschungsfragen zu platzieren und passende Partner aus der Wissenschaft zu finden.

Zusammenarbeit gefestigt

"Mit dieser Kooperationsvereinbarung werden die Grundlagen der weiteren Zusammenarbeit sowie gemeinsame Zielsetzungen und konkrete Maßnahmen festgelegt", betont Bildungsbürgermeister Judith Jörg bei der Unterzeichnung. Auch künftig werden die systematische Wissenschaftsförderung durch ein starkes Netzwerk relevanter Akteure und durch dauerhaft angelegte Bildungs- und Förderformate zur Vernetzung von wissenschaftlichen Einrichtungen mit ihren Zielgruppen Grundlage der Zusammenarbeit zwischen Netzwerk Wissen² und Stadt Würzburg sein, heißt es in der Pressemeldung.

"Unser Auftrag ist die angewandte Wissenschaft. Mit unseren zahlreichen Kompetenz- und Studienfeldern können wir uns hervorragend in das Netzwerk Wissen² einbringen. Wir freuen uns auch zukünftig auf eine enge Kooperation mit der Stadt Würzburg und auf die Zusammenarbeit im Netzwerk Wissen²", betont Robert Grebner, Präsident der Hochschule für angewandte Wissenschaft in Würzburg.

Neue Zielgruppen erschließen

"Die Universität als Brücke zwischen Wissenschaft und Bildungsangeboten im schulischen und außerschulischen Bereich zu etablieren, ist seit Jahren der Anspruch der JMU. Im Netzwerk Wissen² sind zahlreiche universitäre Einrichtungen an der Schnittstelle Schule und Wissenschaft als Netzwerkpartner vertreten, beispielsweise der Botanische Garten, das Mineralogische Museum, das Rudolf-Virchow-Zentrum und das M!ND-Center. Auch in Zukunft soll diese relevante Arbeit weitergehen", erklärt Barbara Sponholz, Vizepräsidentin der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, laut der Pressemeldung.

Nachdem in den vergangenen Jahren hauptsächlich die Schulen im Raum Würzburg von den Formaten der Wissenschaftsförderung profitieren konnten, sollen im Rahmen der neuen Handlungsleitlinien der Netzwerk Wissen² neue Zielgruppen erschlossen werden. Dazu kooperiert Wissen² mit weiteren Akteuren der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.

 
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