
Mit einem Festakt hat der Verein für Rasenspiele VfR sein 75. Gründungsjahr gefeiert. Zu Beginn skizzierte Vorsitzender Günter Kamm, der seit 25 Jahren im Amt ist, wie der Verein entstand und wie er über die Jahre immer mehr zum sportlichen und gesellschaftlichen Leben im Ort wurde. Zurzeit habe der VfR 780 Mitglieder. In den sportlichen Abteilungen Fußball, Tischtennis, Gymnastik, Schach, Theater, Leichtathletik, Kinderturnen und Hobbyvolleyball sei der VfR sehr gut aufgestellt und aktiv. Die Theaterabteilung ist seit über 36 Jahren erfolgreich und sorgt mit jährlich sechs Vorstellungen für gute Unterhaltung. Die Abteilung Fasching sorgt schon über Jahrzehnte für die Geselligkeit im Verein. Der VfR ist somit sportlich und gesellschaftlich gut aufgestellt.

Chronist Günter Dusel führte aus, wie und wann der Verein entstand und dass es nicht einfach war, einen Verein zu gründen. In der landwirtschaftlich geprägten Ortschaft befürchteten die Bauern, ihre Kinder könnten zu viel Zeit mit dem Sport verbringen, wo sie doch dringend für die landwirtschaftlichen Arbeiten gebraucht wurden. Dennoch haben am Sonntag, 30. Januar 1949, sportbegeisterte elf Männer um die Vorsitzenden Walter Kilian und Helmut Rexroth im Gasthaus "Zum Stern" ortssprachlich "beim Zapf" den Verein für Rasenspiele VfR Burggrumbach mit Billigung der amerikanischen Besatzungsmächte als Verein gegründet. Im Protokoll steht dazu, dass die Versammlung "wider Erwartung" nicht zahlreich besucht war. Aber dennoch war die Interessensgruppe so groß, dass der Verein ins Leben gerufen werden konnte.
Am Gemeinwohl orientiert
Fazit des Chronisten: Sport verbindet Generationen, Kulturen und fördert Gemeinsamkeit. Aufgrund der jahrelang gewachsenen Traditionen, des Engagements und der Angebote der gemeinwohlorientierten Sportorganisationen sind die Leistungen der Sportvereine in den einzelnen Sektoren so selbstverständlich geworden, dass diese nicht mehr als "besondere" Leistungen wahrgenommen werden. Die Sportvereine erfüllen sowohl im kulturellen als auch im sozialen Bereich Aufgaben des Staates.
Die Ehrungen nahmen Vorsitzender Günter Kamm, sein Stellvertreter Michael Heeg und Bürgermeister Alois Fischer vor.
20 Jahre Mitgliedschaft: Roswitha Cöster, Tom Heeg, Rita Issing, Bettina Kirchhoff, Ursula Pfenning, Dominik Winkler, Louis Winkler, Yvonne Winkler, Marc Winkler.
25 Jahre: Christine Benz, Frank Benz, Simon Oppmann, Marvin Studtrucker, Matthias Stühler, Edgar Stumpf, Robert Wagner.
30 Jahre: Karin Geiger, Michael Heeg, Philipp Schraud, Helga Studtrucker, Dietmar Treike, Monika Treike, Julian Wander, Renate Wander, Alexander Weisensel.
40 Jahre: Jürgen Eckel, Monika Eckel, Wolfgang Krüger, Christof Schraut, Doris Schraut, Florian Schraut, Hermann Schraut, Jürgen Schwender.
50 Jahre: Hildegard Höpp, Eckart Voepel.
65 Jahre: Norbert Demal, Walter Kilian.
70 Jahre: Alfons Hain, Wilhelm Vath.
75-Jahre: Leonhard Dülk
10 Jahre im Vorstand: Monika Wenemoser, Katharina Neubert und Klaus Schraut
25 Jahre im Vorstand: Michael Heeg
30 Jahre im Vorstand: Hermann Schraut und Matthias Ziegler. Ausgezeichnet mit der BLSV-Verdienstnadel in Gold mit Kranz und Urkunde, der BFV-Ehrenmedaille in Silber mit Urkunde und der Vereinsverdienstnadel in Gold mit Urkunde.