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Heidingsfeld
Eine Erfolgsstory: 30 Jahre Pflege im AWO Sozialzentrum
Zum 30-jährigen Jubiläum gratulierten (von links): Ulrike Hahn (AWO Bezirksverband), Jutta Henzler (AWO Stadtverband), Irene Görgner (Vorstandsmitglied AWO Bezirksverband), Angelika Hechelhammer (Kinderhausleitung) und Thomas Zatloukal (Einrichtungsleitung).
Foto: Ann-Christin Praast-Deab | Zum 30-jährigen Jubiläum gratulierten (von links): Ulrike Hahn (AWO Bezirksverband), Jutta Henzler (AWO Stadtverband), Irene Görgner (Vorstandsmitglied AWO Bezirksverband), Angelika Hechelhammer (Kinderhausleitung) ...
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 08.07.2024 02:36 Uhr

Über 500 Besucherinnen und Besucher feierten kürzlich beim großen Straßenfest mit Festakt das Jubiläum der Pflege, für die die Einrichtung in der Winterhäuser Straße seit 30 Jahren steht. Von einem "Mammutprojekt" war 1993 die Rede, als der damalige AWO Kreisverband Würzburg das Ziel verfolgte, in Würzburgs Süden ein neues Pflegezentrum mit 72 Plätzen zu errichten. Bereits 1991 waren für circa 15 Millionen DM ein Kindergarten mit 60 Plätzen sowie 14 seniorengerechten Appartements, auf dem Gelände des alten Heidingsfelder Gaswerks errichtet worden. Mit dem zweiten Bauabschnitt kamen noch einmal knapp neun Millionen DM hinzu. Doch weder die frühere Staatssekretärin Barbara Stamm, noch die Stadt Würzburg hätten in Fragen der Finanzierung entscheidend weiterhelfen können, erinnert ein Pressebericht aus dieser Zeit. Nicht ausreichend sei der Bedarf gewesen. Letztlich habe man nur 3,8 Millionen DM von Stadt, Bezirk und Freistaat erhalten. Doch Darlehen, Mitgliedsbeiträge und Spenden hätten die Finanzierung gesichert. Das Konzept dagegen sei schon damals richtungsweisend gewesen, bestätigt Irene Görgner, die seit 1993 Mitglied der Vorstandschaft des AWO-Bezirksverbands ist. "Jung und Alt unter einem Dach", ein beispielloses Konzept der Generationenpflege bis heute. Die Einrichtung vollzog schließlich im Jahr 2000 einen dritten Bauabschnitt, der einen Bereich für psychisch veränderte, ältere Menschen mit und ohne Pflegebedarf kombiniert. "Noch immer eine Angebotslücke", weiß Einrichtungsleiter Thomas Zatloukal, der seit elf Jahren die Geschicke im Sozialzentrum lenkt und auch die bisweilen größte Sanierungsmaßnahme begleitete: Die Gesetzeslage habe eine Investition von über acht Millionen Euro und von 2019 bis 2021 einen Umbau im laufenden Betrieb erfordert. "Das war für alle eine riesige Herausforderung", so Zatloukal. Doch die habe sich gelohnt, nicht nur mit Blick auf die aktuelle Nachfrage. Denn trotz der vielen Veränderungen der vergangenen drei Jahrzehnte, in denen das Haus und die Anzahl der Mitarbeitenden gewachsen sind und sich weiterentwickelt haben, sei auch eines konstant geblieben: die Leidenschaft für die Pflege und das Wohlergehen der Bewohnerinnen und Bewohner.

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