Die Entkernungsarbeiten für die Sanierung des Uffenheimer Hallenbads laufen normal weiter – auch nach der Kündigung des Generalplanungsvertrags (wir berichteten). Die Bauaufsicht hat das Stadtbauamt übernommen. Das legte nun auch eine Planung für eine Rampe zum Hallenbad vor, die neben einer Zufahrt auch die Barrierefreiheit ermöglicht. Der Verwaltungs- und Bauausschuss stimmte dieser zu.
Rampe geplant
Bislang gab es keine direkte Zufahrt zum Hallenbad. Bei den Vorbereitungen der Bauarbeiten habe sich gezeigt, dass eine Rampe zur besseren Erreichbarkeit des Gebäudes zum Be- und Entladen sinnvoll sei, sagte Bürgermeister Wolfgang Lampe. Diese sollte auch jetzt gebaut werden, denn auch bei der Sanierung sei sie von Vorteil. Allerdings soll eventuell erst nur die Tragschicht, am Ende der Sanierung dann die Feinschicht aufgetragen werden.
Seperate Eingangstür
Die Rampe führt laut Stadtbaumeister Jürgen Hofmann auf 45 Metern Länge und einer Steigung von sechs Prozent vom Parkplatz zur südwestlichen Ecke des Hallenbads. Dort wird auch eine Tür eingebaut. Ansonsten gehe es ebenerdig weiter in Richtung Haupteingang. Die 3,2 Meter breite Rampe könne sowohl Liefer- als auch Rettungsfahrzeugen als Anfahrt dienen.
Barrierefreier Zugang
Mit ihr gebe es auch einen barrierefreien Zugang zum Bad, freut sich Lampe. Deswegen sollen in der Nähe der Rampe auf dem Parkplatz auch zwei Behindertenparkplätze entstehen.
Das Stadtbauamt hat die Kosten mit etwa 100 000 Euro berechnet. Diese sind laut Hofmann auch bereits in den Gesamtkosten enthalten. Sie sei auch eingeplant gewesen. Um schnell weitermachen zu können, habe nun das Stadtbauamt die Planung übernommen.
Kein neuer Weg
Stadtrat Andreas Zander fragte nach der Möglichkeit eines provisorischen Wegs an dem derzeit im Bereich des Hallenbads abgesperrten Parkplatzes vorbei. Einen solchen möchte die Stadt nicht schaffen. Denn dann habe die Stadt auch eine Verkehrssicherungspflicht, erklärte Bürgermeister Wolfgang Lampe, der sich sicher ist, dass die Leute – dann auf eigene Verantwortung – Wege finden werden.
Die Stadt will in diesem Jahr den Spielplatz in Rudolzhofen erweitern und modernisieren. Das hatte Bürgermeister Wolfgang Lampe auch im vergangenen Jahr versprochen. Lampe hofft, dass das Projekt über das Regionalbudget gefördert werden kann.
Ausgleich für Fotovoltaikanlage
Für die geplante Freiflächen-Fotovoltaikanlage bei Welbhausen gibt es nach der Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde einige Änderungen. So werden mehr Pflanzen gepflanzt und um weitere Biotopbausteine wie Totholz- und Steinhaufen ergänzt. Auch wenn ein Blühstreifen auf der Westseite der Anlage wegen der zu geringen Wertigkeit nicht als Ausgleichsfläche angerechnet werden kann, ist sich Anna Urban vom Büro Klärle sicher, den Eingriff auf dem Areal selbst ausgleichen zu können.
Einer Voranfrage zum Bau einer landwirtschaftlichen Maschinenhalle in Wallmersbach wurde kein Einvernehmen erteilt. Zu viele Dinge waren für den Ausschuss noch zu klären. Der Ortsbeirat hatte zudem empfohlen, erst die Stellungnahme des Amtes für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten hinsichtlich der Privilegierung abzuwarten.
Die ehemalige Uffenheimer Bauschuttdeponie wurde vom Landkreis übernommen. Da es aktuell keine Straßenbezeichnung gibt, hatte der Landkreis "Bei den drei Kreuzen" vorgeschlagen. Dem stimmte der Ausschuss zu.
Uffenheimer Stadtkaffee
Dritte Bürgermeisterin Ruth Halbritter informierte den Ausschuss, dass die Stadt Uffenheim ihren Titel als Fairtrade-Stadt weiter führen darf. Derzeit entsteht ein Flyer. Auch wolle man einen Uffenheimer Stadtkaffee in Zusammenarbeit mit dem Würzburger Partnerkaffee kreieren.