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GREUßENHEIM
Ein Verein für Gerechtigkeit und gegen Sozialabbau
Für sein langjähriges Engagement als Vorsitzender beim VdK-Ortsverband erhielt Ottmar Kuhn ein Präsent vom Verein. Bürgermeisterin Karin Kuhn (rechts) bedankte sich bei ihm und den Geehrten (von links): Zweiter Vorsitzender Erich Hetzer, Anton Roth, Roswitha Körber, Ottmar Kuhn, Albin Staus und Vorsitzender Michael Oppmann
Foto: Elfriede Streitenberger | Für sein langjähriges Engagement als Vorsitzender beim VdK-Ortsverband erhielt Ottmar Kuhn ein Präsent vom Verein.
Elisabeth Streitenberger
Elfriede Streitenberger
 |  aktualisiert: 19.03.2017 03:24 Uhr

Sein 70-jähriges Gründungsjubiläum feierte der VdK-Ortsverband Greußenheim mit Ehrungen verdienter Mitglieder. Vorsitzender Michael Oppmann blickte auf die Geschichte des Vereins zurück und stellte seine Ziele für die nächsten Jahre vor. Vor allem möchte er den etwas in Vergessenheit geratenen Ortsverband (OV) wieder mit Leben erfüllen.

Der heute 78 Mitglieder zählende Ortsverband wurde 1947 als ehemaliger „Verband der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen“ von folgenden 14 Mitgliedern gegründet: Bilhildis Kuhn, Auguste Reuther, Luise Zischler, Alfred Endres, Ernst Roth, Otto Gehr, Venanz Endres, Ludwig Hessenauer, Theo Scheiner, Michael Schlichtig, Kurt Tille, Kurt Krebs, Karl Öchsner und Franz Sendelbach. Kurt Tille und Kurt Krebs übernahmen den Vorsitz. Der Ortsverband war das direkte Bindeglied zum Verband und kümmerte sich um Kriegswitwen und deren Kinder sowie um Kriegsversehrte und die Durchsetzung ihrer finanziellen Ansprüche.

In den vergangenen Jahrzehnten hat der Verband sich vom ehemaligen Kriegsopferverband zum Sozialverband mit über 1,75 Millionen Mitgliedern entwickelt, der für soziale Gerechtigkeit und Gleichstellung kämpft und sich gegen Sozialabbau stark macht. Heute heißt der Verband offiziell „Sozialverband VdK Deutschland e. V.“. Michael Oppmann und sein Stellvertreter Erich Hetzer haben sich als Ziel für die Zukunft verschiedene Aktivitäten auf die Fahne geschrieben, die je nach Resonanz der Mitglieder, zum regelmäßigen Angebot des OV werden könnten. Organisierte Fahrten in die Therme Bad Staffelstein oder Ausflüge standen auf ihrer Agenda ebenso wie regelmäßige Treffs im Ort. Besonders freute sich Bürgermeisterin Karin Kuhn über die geplanten Aktivitäten des Vereins. Mit Sorge hatte sie vor zwei Jahren beobachtet, dass der Verein mit dem Rücktritt von Ottmar Kuhn als Vorsitzenden ohne Führung dastand. Mit Michael Oppmann fand sie einen engagierten Mann, der auch schon in verschiedenen Vereinen Verantwortung übernommen hatte und der nun zusammen mit Hetzer den Verein weiter führt. Zur Ergänzung des Vorstands fehle nur noch ein Schriftführer, der in den nächsten Wochen gefunden werden muss.

Für sein langjähriges Engagement für den VdK-Ortsverband erhielt Ottmar Kuhn ein Präsent. Bürgermeisterin Karin Kuhn bedankte sich bei ihm und den weiteren Geehrten: Roswitha Körber (10 Jahre), Anton Roth (20 Jahre) und Albin Staus (25 Jahre) für ihre Treue zum Ortsverband.

 
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