"Lass doch den Kopf nicht hängen, Sorgen die zieh’n vorbei…" Der Text dieses Liedes von Lorenz Maierhofer, vorgetragen von der Chorgemeinschaft Oberickelsheim-Gollachostheim unter Leitung von Elisabeth Meier, beschreibt bestens den sorgenfreien Sommerabend. Eingeladen hatte der Liederkranz Gelchsheim, der in diesem Jahr das siebzigste Jahr seines Bestehens feiert. Gemeinsam mit den Sängerfreundinnen und Sängerfreunden aus Oberickelsheim-Gollachostheim und Margetshöchheim gestalteten sie einen sommerlichen Abend mit Chorgesang.
Trotz verschiedener gleichzeitig stattfindender Veranstaltungen waren zahlreiche Zuhörer der Einladung gefolgt, hörten altbekanntes einheimisches Liedgut ebenso wie fremdsprachige Vorträge. Für alle Darbietungen gab es reichlich Applaus.
Kein Likörchen für das Frauenchörchen
Der von Oliver Hummel geleitete und von Andreas Gloos am Klavier begleitete Gelchsheimer Chor eröffnete die Veranstaltung mit sommerlichen Weisen aus Schweden und Finnland. Mit den Stücken "Fly with me" und "Gabriellas Song" aus dem schwedischen Musikfilm "Wie im Himmel" fand der Chor rasch den Zugang zum Publikum. Am Ende des Abends gab es für die Stücke "I will follow him" und "Hail Holy Queen" aus dem Musical "Sister Act" noch einmal besonderen Applaus für diesen Chor.
Der Frauenchor Margetshöchheim, dirigiert von Susanne Krumm und am Klavier begleitet von Joachim Krumm, führte musikalisch "over the Rainbow" aus "the Wizard of Oz", sang das traditionelle Stück "Die Gedanken sind frei" wie auch "a Million Dreams" aus "the Greatest Showman" Im zweiten Teil verlegte sich der Chor auf Trinklieder wie "Geschüttelt, nie gerührt" und führte mit Wiener Walzerklängen zum Heurigen nach Grinzing. Mit dem Lied "ein Likörchen für das Frauenchörchen" meinten sie, das sei schöner als Applaus und so mancher Blumenstrauß. Applaus gab es reichlich für ihre Vorträge, das Likörchen aber blieb leider aus.
Reichlich Applaus und standing Ovations
Der Chor aus Oberickelsheim und Gollachostheim hatte sich auf ausschließlich einheimisches Liedgut verlegt. Das eingangs genannte Stück "Lass doch den Kopf nicht hängen" wurde ergänzt mit Liedern wie "Der Sommer ein kurzer Traum", "Frag nur den Wind" und führte schließlich mit Hubert von Goisern "weit, weit weg".
Für die Gäste, die der Einladung zu dem Chorkonzert gefolgt waren, war es ein lauer Sommerabend mit teils bekannten, teils weniger bekannten Liedern, die alle gekonnt von den beteiligten Chören vorgetragen wurden und die am Ende mit reichlich Applaus und standing Ovations belohnt wurden.