
Fast unscheinbar hängt er an der Ecke Ringstraße/Bahnhofstraße. Doch für die Autofahrer, die aus der Luitpoldstraße in die Ringstraße fahren wollen, verbessert der Verkehrsspiegel jetzt die Sicht.
Dazu muss man wissen, dass die Ringstraße die Bundesstraße 13 ist – und die ist stark befahren, von vielen Autos und Lastwagen, die von Ochsenfurt kommend aus einer Kurve hinunter auf die Kreuzung zufahren. Während tagsüber eine Ampel für Sicherheit sorgt, blinkt diese ab 20 Uhr nur orange. Es sei zwar kein Schwerpunkt, aber Unfälle habe es schon gegeben.
Diese Gefahr hatte der Seniorenbeirat erkannt und im August vergangenen Jahres, wie der Seniorenbeiratsvorsitzende Helmut Pustolla sagt, einen Antrag gestellt. Jetzt ist der Wunsch des Gremiums in Erfüllung gegangen.
Warum es so lange gedauert hat, erklärt Bürgermeister Wolfgang Lampe mit der Bürokratie. Die Stadt durfte die Spiegel zwar letzten Endes selbst aufstellen und die rund 900 Euro, die Spiegel und Pfosten kosteten, auch bezahlen, aber vorher war eine Verkehrsschau mit Vertretern des Staatlichen Bauamts Ansbach als Baulastträger für die Bundesstraße, des Landratsamtes, von der Polizei und der Stadt notwendig. Eine solche Schau findet aber nur zweimal im Jahr statt.
Jetzt hat der Bauhof einen Spiegel an der Kreuzung angebracht. Ein vorbeifahrender Radfahrer meinte dazu, dass er darauf schon 25 Jahre gewartet hätte. Lampe weiß, dass es weitere Wünsche gibt, doch nicht überall könnten und dürften Spiegel angebracht werden.