Für die lebensgroße Statue des Heilige Nepomuk, der als Namensgeber für die Gastwirtschaft "Nepomuk Stuben" steht, wird seit langem gut gesorgt. Dass die unübersehbar an der Straße unter ihrem Dach aus Weinlaub stehende Figur jetzt in neuer Farbe mit Vergoldungen am Gewand und neuerdings auch mit einem Sternenkranz leuchtet, dafür haben die Besitzer des Anwesens Andreas und Iris Metzger gesorgt.

Da der Stein Risse und farbliche Mängel gezeigt habe, war es Andreas Metzger nach seinen Worten wichtig, frühzeitig für eine Restaurierung zu sorgen, bevor die Schäden größer und damit die Erneuerungskosten höher würden.

Für die Verschönerungen, die von einer Bamberger Fachfirma ausgeführt worden sind, trägt Metzger die Kosten selbst. .

Wie Bürgermeister Edwin Fries auf Anfrage sagt, freut es ihn, dass sich die Familie Metzger nicht nur um die Pflege, sondern auch ohne finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde um den Erhalt des Bildstocks kümmert.

Die Figur, die seit Jahrzehnten im Besitz der Gemeinde ist, trägt in der Kartusche die Inschrift  "Zu Ehren des Heiligen Martyrers Johanis von Nepomuck". Von der Geschichte der Statue, die um 1750 herum geschaffen wurde, ist lediglich bekannt, dass sie früher an der Brücke stand, die über den Dorfbach führte. Nachdem vor zirka 90 Jahren der Bach verrohrt und die Straße gebaut wurde, zog der Heilige Nepomuk nur wenige Meter weiter an das Haus von Ludwig Breunig. Dieses Anwesen erwarb 1982 die Familie Metzger und eröffnete darin eine Gastwirtschaft, die jetzt seit 40 Jahren ihren festen Bestand in Riedenheim hat.

Johannes (von) Nepomuk oder Johannes von Pomu wurde um 135 in  Pomkuk bei Pilsen geboren und starb am 20. März 1393 in Prag. Er war ein böhmischer Priester und Märtyrer. Er wurde 1729 von Papst Benedikt XIII. heiliggesprochen. Die Jesuiten erhoben ihn 1732 zu ihrem zweiten Ordenspatron. Nepomuk gilt als Brückenheiliger und Patron des Beichtgeheimnisses.