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Würzburg
Ein Schülerparlament gestaltet mit
Die zweite Plenumssitzung des Schülerparlaments am Röntgen-Gymnasium im Rathaussaal in Würzburg
Foto: Gabriele Wollmann | Die zweite Plenumssitzung des Schülerparlaments am Röntgen-Gymnasium im Rathaussaal in Würzburg
Bearbeitet von Marius Flegler
 |  aktualisiert: 15.07.2023 05:37 Uhr

Ein Aufenthaltsraum für die Oberstufe? Ein besseres Essensangebot? Maßnahmen gegen die Hitze? Das Schülerparlament am Würzburger Röntgen-Gymnasium packte in diesem Schuljahr auch schwierige Themen an. Die Schülerinnen und Schüler der sechsten bis zwölften Klasse kümmerten sich darum, Probleme, die aus den Klassen an sie herangetragen wurden, konstruktiv und in einem demokratischen Prozess zu lösen, heißt es in einer Pressemitteilung des Röntgen-Gymnasiums, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.

Das Röntgen-Gymnasium ist eine von 25 Modellschulen bayernweit, die am Schulversuch "Schülerparlamente stärken" teilnehmen. Das bayerische Kultusministerium möchte damit Strukturen erproben, die künftig vielleicht in allen Schulen des Freistaates zu einer breiteren und demokratischeren Beteiligung von Schülerinnen und Schülern beitragen können.

Am Röntgen-Gymnasium bildeten 31 Schülerinnen und Schüler das Parlament. 27 davon wurden am Anfang des Jahres gewählt, vier kamen über ihr Amt als Schülersprecher dazu. Die Strukturen sind den Vorbildern in der großen Politik ähnlich: Auf der konstituierenden Sitzung wählte das Plenum ein dreiköpfiges Präsidium. Im Verlauf des Parlamentsjahres gab es zwei Plenumssitzungen, auf denen um Beschlussvorlagen jeweils hart gerungen wurde. Diese waren auf zahlreichen Ausschuss-Sitzungen und im Rahmen von Expertengesprächen – sei es mit Verantwortlichen an der Schule, sei es mit Ämtern, Betrieben oder Organisationen – vorbereitet worden.

Schülerinnen und Schüler verhandeln selbst mit der Schulleitung

Das Präsidium hatte anschließend die Aufgabe, die Beschlüsse des Parlaments mit der Schulleitung zu verhandeln. An den geltenden Gesetzen vorbei gibt es dabei aber keine Handlungsmöglichkeit. Es geht also im Schülerparlament nicht um die Abschaffung der Noten oder mehr Ferientage – aber um vieles, was den Schülerinnen und Schülern wichtig ist.

Das sind etwa ein Aufenthaltsraum für die Oberstufe oder Aufenthaltsmöglichkeiten während der Mittagspause. Die jungen Parlamentarierinnen und Parlamentarier lernen dabei auch, dass manches, was die Schulleitung nicht genehmigt, aus guten Gründen tatsächlich nicht geht. Das fördert das Verständnis in der Schulgemeinschaft. Für die Plenumssitzungen stellte die Stadt Würzburg die passenden Räumlichkeiten zur Verfügung. Das Röntgen-Parlament tagte im großen Sitzungssaal.

 
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