Nach nur acht Monaten Bauzeit feierte die Evangelische Heimstiftung (EHS) Richtfest für die WohnenPlus Residenz. 34 Pflegewohnungen von 32 bis 74 Quadratmetern und barrierefreien Badezimmern, eine ambulant betreute Wohngemeinschaft mit zwölf Einzelzimmern, eine Tagespflege und die direkte Anbindung an die Mobilen Dienste umfasst das neue Quartiershaus an der Vorbach.
Dazu hatten sich im ersten Stock des Rohbaus Bauherren, Bauleute, Nachbarn, Vertreter der Verwaltung und Mitarbeiter der Weikersheimer EHS-Einrichtungen mit der künftigen Hausdirektorin der neuen Residenz, Barbara Proß versammelt. Wie Hauptgeschäftsführer Bernhard Schneider mitteilt, investiert die EHS insgesamt rund neun Millionen Euro in das Projekt.
Ein Dank und Respekt gegenüber sämtlichen Handwerkern und Bauleuten
Bei der Begrüßung erinnerte Schneider daran, dass das traditionelle Richtfest ein Dank und Respekt gegenüber sämtlichen Handwerkern und Bauleuten ist. Das stehe auch für ihn an erster Stelle, denn diese hätten Außergewöhnliches geleistet, stellte der Geschäftsführer strahlende fest.
Pfarrer Andreas Vogt von der evangelischen Kirchengemeinde Weikersheim zeigte sich in seinem geistlichen Wort zuversichtlich, das Fundament sei auf Jesus Christus gebaut, der Mensch stehe im Mittelpunkt und der christliche Glaube werde gelebt. Für Bürgermeister Klaus Kornberger ist der Bau ein weiterer Meilenstein für die Stadt. Nach dem Schloss bekomme man nun gar eine Residenz, das lasse hoffen. Ein sehr großes Lob bekam die Baufirma vom Rathauschef. Die Baustelle befinde sich an einer Haupteinfahrtsstraße zur Stadt, doch sie hätte sich nie als Hindernis dargestellt.
Sozialdezernentin Elisabeth Krug überbrachte die Glückwünsche des Landkreises und zeigte sich erfreut, dass der dritte Standort im Main-Tauber-Kreis ein klares Bekenntnis der evangelischen Kirche zum Landkreis sei. Für den Geschäftsführer der Baufirma Wolfer & Göbel Bau GmbH, Jürgen Breunig, war die schlüsselfertige Übergabe schon eine Herausforderung und er bedankte sich daher bei allen, die bisher mitgewirkt haben.
Für Regionaldirektorin Swantje Popp hat das Weikersheimer Projekt eine unglaubliche Entwicklung genommen. Unter großem Beifall hob sie den Fleiß der Bauarbeiter bei einer tollen Logistik hervor und dies alles unfallfrei. Sie hofft, ab November 2019 all die Wünsche umzusetzen und erfüllen zu können, die es im Vorfeld gab. Mit einem dreifachen "Hoch" nach vier Dankesschoppen ließ Polier Uwe Frenzel in Zunftkleidung im Glanze der Richtkrone das Glas zerschellen, damit das entsprechende Glück mit einziehe.