
Viel Trubel herrschte beim Giebelstädter Markttag am Sonntag. Nach den heißen Sommertagen der vergangenen Wochen war das Wetter eher herbstlich und damit angenehm für die vielen Besucher aus nah und fern. Kurz vor der offiziellen Eröffnung durch Bürgermeister Helmut Krämer auf der Aktionsbühne hinter dem Rathaus hatte es sogar noch kurz geregnet. Trotzdem war die Veranstaltung von Beginn an sehr gut besucht.
Es wurde auch viel geboten. Nicht nur die kulinarischen Genüsse der Giebelstadter Vereine wie Schnitzelvariationen oder ein deftiger Rathaustopf fanden Anklang, auch die Foodtrucks entlang der Flugplatzstraße sorgten für Abwechslung beim Essen. Ein Wirt hatte sogar ein ganzes Spanferkel im Ofen gegart, das schnell aufgeteilt war und von den Besuchern gerne gegessen wurde.
Viele Marktstände
Doch was wäre ein Markttag ohne Marktstände. Davon gab es im Ortsbereich viele verschiedene. Egal ob man neue Kleidung suchte, einen neuen Geldbeutel oder einen Schmuckstein mit nach Hause nehmen wollte, die Auswahl war riesengroß. Selbst Flohmarktartikel konnten erstanden werden, die vielen Kinder machten mit ihren alten Spielsachen und Büchern gute Geschäfte und besserten sich damit ihr Taschengeld auf.
Programm auf der Bühne
Auf der Bühne hinter dem Rathaus war immer etwas geboten und die vielen Bänke und Tische waren gut besucht. „Da ist für jeden etwas dabei“, hatte Bürgermeister Krämer zu Beginn gesagt und darauf hingewiesen, dass die Erlöse aus Essen und Trinken den örtlichen Vereinen zu Gute kommen. Ihnen dankte er besonders für ihren Einsatz. Zu Beginn zeigte die Eßfelder Volkstanzgruppe traditionelles Brauchtum mit ihren Ochsenfurter Trachten. In früheren Zeiten ging man in dieser Montur zum Markttag, heute wird die Hirschhose und der Dreispitz bei den Männern und die reich bestickte Tracht bei den Frauen nur noch bei Aufführungen gezeigt. Ansonsten liefen die Menschen in normaler Straßenkleidung herum.
Musik, Clown und Modenschau
Nach der Volkstanzgruppe spielten die Zwergrebellen aus Hohestadt volkstümliche Musik, ehe Clown Muck das Regime übernahm und mit seinem Klamauk nicht nur die Kinder zum Lachen brachte.
Ein Höhepunkt war die Modenschau mit Giebelstadter Models, die Mode und Schuhe von Frauke Schuhmoden aus Höchberg und Brillen von Optik Reiffert aus Giebelstadt zeigten.
Ungewöhnlicher Auftritt
Ein Kontrastprogramm war die Vorführung des Hundesportvereins mit ihren Darbietungen, ehe zum Abschluss nochmals Musik gespielt wurde. Die „Once Heroes“ zeigten, was sie stimmlich und am Bass sowie an der Gitarre noch drauf haben. Neben dem Bühnenprogramm gab es an verschiedenen Standorten Vorführungen oder Musik, wie beispielsweise vor der Apotheke Bayer, wo „Eßfelder Blech“ spielte oder die örtliche Taekwondo-Schule ihre Übungen zeigte. Ein echter Hingucker waren die Straßenkreuzer und Oldtimer in der Flughafenstraße und im Stephenson-Hof kam echte amerikanische Stimmung bei entsprechender Musik auf.
Im Papsthof konnten sich die Mädchen und Buben so richtig austoben, nebenbei Gänse und Ziegen bestaunen oder hatten auf der Hüpfburg der örtlichen Feuerwehr ihren Spaß.
ONLINE-TIPP
Viele Bilder unter www.mainpost.de





