Neue Attraktion für das Haus des Würzburger Rhönklub-Zweigvereins: Feierlich durchschnitten Regierungspräsident Paul Beinhofer und Sponsor Josef Dorsch das rote Band bei der Einweihung des neu gestalteten Spielplatzes am Karl-Straub-Haus. Schaukeln, Seilbahn, Sandplatz, Bolzplatz, Holzeisenbahn und weitere Spielgeräte sind jetzt fest in Kinderhänden.
„Das ist aber ein toller Spielplatz“ – mit diesen Worten eroberten die Kinder Leandra und Nico aus Veitshöchheim die Schaukel und den Sandplatz. Auch die übrigen Kinder freuten sich über das Spielparadies an der Würzburger Hütte. Schon im Vorfeld füllten sie mit Hilfe ihrer Eltern und Großeltern die kleinen Karten mit ihren Namen aus. Die wurden dann an bunte Luftballons gebunden, die gen Himmel aufstiegen.
„Unsere Kinder und Enkel sind die Zukunft“, freute sich der 93-jährige Hauptsponsor Josef Dorsch. Rund 20 000 Euro habe Dorsch dem Spielplatzprojekt zukommen lassen, bestätigt Heinrich Jüstel, der Vorsitzende des Würzburger Rhönklub-Zweigvereins. „Wir haben darüber hinaus noch weitere Spenden gesammelt“, sagt die Organisationsleiterin des Klubs, Elfriede Höglmeier.
Großzügige Spender
Mittlerweile haben der Neubau des Spielplatzes und die Sanierung bestehender Geräte die 30 000-Euro-Grenze überschritten. Großzügige Vereinsmitglieder, Tombolas und weitere Veranstaltungserlöse haben zur Finanzierung beigetragen.
„Ich freue mich nicht nur über diesen Spielplatz, sondern auch über die Erweiterung dieses Hauses“, sagte Regierungspräsident Paul Beinhofer. Denn: Has Haus hat jüngst auch einen Anbau erhalten. Beinhofer lobte die intakte Infrastruktur der Wanderwege in der Rhön. „Der Rhönklub hat sich in dieser Drei-Länder-Grenzregion zum Partner des Biosphären-Reservates entwickelt“, betonte er. Die Reservatsfläche habe sich im Lauf der Jahre von 73 000 auf fast 130 000 Hektar fast verdoppelt.
Seit 75 Jahren krönt das Karl-Straub-Haus den Farnsberg. Dieses Datum wurde zu den Klängen des Schneesänger-Trios gefeiert. Zuvor gab es eine ökumenische Bergmesse. Vorsitzender Heinrich Jüstel dankte besonders dem Rhönklub-Mitglied für die Holzeisenbahn auf dem Spielplatz. Die Ski-Abteilung hatte das Holz gespendet. „Wir brauchten mehrere Arbeitsdienste, bis alles so steht, wie man es heute sieht“, schilderte Jüstel den Arbeitsaufwand.