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HOLZKIRCHEN
Ein Lebenswerk findet seine Vollendung
Symbolische Schlüsselübergabe: Architekt Thomas Mensing (rechts) übergibt ihn an die Investorin des Benediktushofes, Gertraud Gruber, die diesen an Hausherrn Willigis Jäger weiterreichte.
Foto: Ernst Pscheidl | Symbolische Schlüsselübergabe: Architekt Thomas Mensing (rechts) übergibt ihn an die Investorin des Benediktushofes, Gertraud Gruber, die diesen an Hausherrn Willigis Jäger weiterreichte.
ps
 |  aktualisiert: 10.03.2013 12:03 Uhr

„Erde singe, dass es klinge…“ Rainer Schwander und Bernhard von der Goltz sorgten für die Einstimmung zum Festtag am Benediktushof. Waren doch gleich zwei Feste zu feiern: Zum einen beging der spirituelle Leiter Willigis Jäger seinen 88. Geburtstag, zum anderen wurde der neu errichtete Ostflügel eingeweiht. Nach acht Monaten Bauzeit steht der dreigeschossige Neubau. Durch die Erweiterung können nun 175 Gäste übernachten.

Geschäftsführer Dirk Ahlhaus hielt einen Rückblick über das nun zehnjährige Wirken am spirituellen Zentrum in Holzkirchen: „Wer hätte gedacht, dass wir genau neun Jahre später eine weitere Einweihung feiern.“

Ein Mitarbeiter-Chor übermittelte einen Geburtstagsgruß an Willigis Jäger mit dessen Lieblingslied „Es führt über den Main eine Brücke von Stein“. Holzkirchens Bürgermeister Klaus Beck bewunderte das Geburtstagskind: „Sie sind ein Beispiel, wie man auch positiv älter werden kann“. Ein Traum sei wahr geworden, sagte Beck. „Das Kloster Holzkirchen ist wieder erblüht, besser denn je.“ Festredner Claus Eurich, Leiter der Akademie für Führungskompetenz am Benediktushof, sagte, „wir befinden uns hier in einem Kloster des 21. Jahrhunderts. Ein Lebenswerk findet seine Vollendung.“

Dass die Menschen im 8. Jahrhundert bereits den richtigen Standort für ein Kloster fanden und mit Leben erfüllten, beeindruckt den Architekten Thomas Mensing, der die Umgestaltung des Benediktushofes von Anfang an in Händen hatte. Große Verehrung zeigte Mensing für die Investorin: „Das Verhältnis war geprägt von wechselseitigem Vertrauen“. Er übergab Gruber symbolisch den Benediktushof-Schlüssel, die ihn wiederum an Willigis Jäger weiterreichte. Gruber freute sich über die Ovationen, merkte jedoch an: „Ich bin ja nur eine Kosmetikerin“. Sie war eine der ersten Schülerinnen von Jäger.

Willigis Jäger bestätigte die langjährige Freundschaft und bedankte sich bei Gruber und deren Beraterin Irene Bopp, bei seinen Nachfolgern Doris Zölls und Alexander Poraj, Geschäftsführer Ahlhaus und den Mitarbeitern. Den Künstler Franz Hochstötter freute es, einen kleinen Beitrag zum Benediktushof gegeben zu haben. Er hat das Fenster „Auferstehung“ in der neuen Kapelle gestaltet.

 
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