Er hat den Verein geprägt wie kein Zweiter: Werner Holzmann, 76, Gründungsmitglied der Ortsgruppe Uffenheim im Verein für Deutsche Schäferhunde e.V. im Jahre 1967, leistete in verschiedenen Ämtern über 55 Jahre Dienst am Vierbeiner und dessen Besitzerinnen und Besitzern.
Neben der Übernahme der Aufgaben als Ausbildungswart, Zuchtwart, Schutzdiensthelfer und Kassenprüfer waren es vor allem insgesamt über 35 Jahre als Erster Vorsitzender, die ihn zum Urgestein im nordbayerischen Schäferhundesport machten. Unter den zahlreichen erfolgreich durchgeführten Hundesportveranstaltungen in Holzmanns Amtszeit stellten die Bundesfährtenhundeprüfung 2006 mit den 32 besten Fährtenhunden aus ganz Deutschland und die Landesgruppenausscheidung der Landesgruppe Bayern Nord 2014 wohl die Höhepunkte dar.
Werner Holzmann, der selbst ebenfalls auf zahllose sportliche Erfolge als Hundeführer im Bereich Schutzhundesport und vor allem als "Fährtenspezialist" zurückblicken kann, wurde von den Vereinsmitgliedern auf der pandemiebedingt erst verspätet durchgeführten Jahreshauptversammlung für das Jahr 2021 zum Ehrenvorsitzenden der Ortsgruppe Uffenheim ernannt. Der nach dem altersbedingten Rücktritt von Werner Holzmann 2021 neu gewählte Erste Vorsitzende der Ortsgruppe Uffenheim, Karl Anton, dankte dem Ehrenvorsitzenden für seinen vorbildhaften und langjährigen Einsatz.
Im Zuge der Hauptversammlung des Vereins für das Jahr 2022 wurden Fritz Steinmüller und Matthias Anton für jeweils 25 Jahre Mitgliedschaft in der Ortsgruppe Uffenheim geehrt. Der Verein für Deutsche Schäferhunde zeichnete zudem Jürgen Boier für 20 Jahre, Matthias und Kristina Anton sowie Silke Schmitt für jeweils zehn Jahre und Martina Kellermann für sechs Jahre Amtsausübung im Ehrenamt aus.
Vor den Ehrungen stand noch die hundesportliche Pflichtübung an: Neun Hunde und acht Hundeführerinnen und Hundeführer trotzten den spätwinterlichen Bedingungen im April und absolvierten unter den Augen des versierten Leistungsrichters Gerd Beck ihre Aufgaben aus den Bereichen der Gebrauchshundeprüfungen (IGP1 und IGP3), der Fährtenhundeprüfung (IFH1) und der Begleithundeprüfung (BH).
Besonders hervorzuheben ist, dass alle in der höchsten Schwierigkeitsstufe der Gebrauchshundeprüfung (IGP3) gestarteten Teilnehmerinnen mit ihren Hunden das Prädikat "Vorzüglich" erringen konnten. Dabei setzte sich Ingrid Bartelmes mit ihrer Hündin Vina vom Waisagrund, die erstmalig in dieser Schwierigkeitsstufe startete, mit 290 (von 300 möglichen) Punkten als Siegerin durch. Melanie Arlt mit ihrer Lexa vom Regnitztal (287), Verena Lettner mit Lauser vom Regnitztal (286) und Melanie Eckstein-Haagen mit Kara-Mia vom Regnitztal (286) standen diesem Ergebnis mit ihren gezeigten Leistungen kaum nach.
Von: Manfred Blank (Beauftragter für Pressearbeit, Ortsgruppe Uffenheim im Verein für Deutsche Schäferhunde e.V.)