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Würzburg
Ein Gräberfeld in Lviv zeigt den Schmerz des Krieges
Trauergottesdienst am Kriegsgräberfriedhof 'Marsfeld' in Lviv zum Jahrestag der russischen Invasion in der Ukraine.
Foto: Roman Baluk | Trauergottesdienst am Kriegsgräberfriedhof "Marsfeld" in Lviv zum Jahrestag der russischen Invasion in der Ukraine.
Bearbeitet von Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 18.11.2024 02:32 Uhr

Anlässlich des Volkstrauertages wird ab 15. November die Fotoausstellung "Kriegsgräberfeld ,Marsfeld' in Lviv" im Würzburger Rathaus gezeigt. Die Ausstellung, die einen Monat lang zu sehen sein wird, widmet sich den Kriegstoten in der Ukraine und stellt die persönlichen Schicksale hinter den Zahlen und Fakten dar, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.

Mit eindrucksvollen Bildern vom Kriegsgräberfeld, das über den Konflikt hinweg entstanden ist, möchte die Ausstellung den Opfern des Krieges ein Gesicht geben und zum Nachdenken über die langfristigen Folgen des Krieges anregen. Die Fotografien, die von Roman Baluk beim Gedenkgottesdienst am Jahrestag der russischen Invasion in der Ukraine aufgenommen wurden, zeigen Gräber und Denkmäler inmitten des Chaos und des Leids des andauernden Krieges. Sie zeigen die Zerbrechlichkeit des Lebens und die unfassbare Tragödie der vielen Zivilisten und Soldaten, die in diesem Konflikt ihr Leben verloren haben. Die Bilder laden die Besucher ein, innezuhalten, zu gedenken und die Auswirkungen des Krieges auf die Gesellschaft zu reflektieren.

Der Generalkonsul der Ukraine in München, Yurii Nykytiuk (Mitte), nutzte seinen Besuch bei Oberbürgermeister Christian Schuchardt (links), um die Ausstellung zu besuchen. Rechts Julia Spivak (Würzburg International), die die Ausstellung konzipiert hat.
Foto: Petra Steinbach | Der Generalkonsul der Ukraine in München, Yurii Nykytiuk (Mitte), nutzte seinen Besuch bei Oberbürgermeister Christian Schuchardt (links), um die Ausstellung zu besuchen.

"Diese Ausstellung ist ein aktiver Beitrag zum Gedenken und zur Reflexion, besonders zum Volkstrauertag, der in diesem Jahr eine besonders tiefe Bedeutung hat", erklärt Oberbürgermeister Christian Schuchardt. "Wir möchten die Menschen dazu anregen, nicht nur die geopolitischen Aspekte des Krieges zu betrachten, sondern vor allem die menschlichen Geschichten dahinter zu sehen. Jeder einzelne Tod hinterlässt eine Lücke, die nicht nur politisch oder militärisch zu füllen ist, sondern auch emotional und gesellschaftlich."

Die Ausstellung kann vom 15. November bis 15. Dezember in den Gängen und im historischen Treppenhaus des Rathauses zu dessen Öffnungszeiten (Montag bis Donnerstag 8-18 Uhr, Freitag von 8-13.30 Uhr) besucht werden.

 
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