Immer am ersten Freitag im März beschäftigt sich der Weltgebetstag mit der Lebenssituation von Frauen eines anderen Landes. Christliche Frauen verschiedener Konfessionen erarbeiten eine Gebetsordnung, die in über 100 Ländern rund um den Erdball wandert.
Für 2021 haben Frauen aus dem Inselstaat Vanuatu (zwischen Australien und Neuseeland gelegen) dieses Gebet vorbereitet. Vanuatu – in der Tourismusbranche als eines der letzten Paradiese beschrieben – nehme leider einen Spitzenplatz bei den vom Klimawandel besonders betroffenen Ländern ein, obwohl die Bewohner hierzu am wenigsten beitragen.
Keine paradiesischen Zustände
Paradiesische Zustände sind es auch für die Frauen nicht, die unter massiver Gewalt leiden. Diesen Frauen wollte der ökumenische Frauenkreis Zellerau eine Stimme geben und bereitete den Gottesdienst vor. Das Angebot, in die Deutschhauskirche zu kommen, hätten viele angenommen, wie es im Presseschreiben heißt, und erfuhren so anhand der Texte und der Fotos einiges über Vanuatu, ganz nach dem Motto des Weltgebetstages: informiert beten – betend handeln.
Die musikalische Gestaltung habe dazu beigetragen, dass bei den Anwesenden dieser Gottesdienst noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Kollekte, mit der weltweit Frauenprojekte unterstützt werden, ergab 241 Euro.