Um Herausforderungen aktiv anzugehen und den Gemeindeverwaltungen beratend zur Seite zu stehen, besucht Landrat Thomas Eberth seit seinem Amtsantritt im Jahr 2020 regelmäßig die Gemeinden im Landkreis Würzburg. Zuletzt traf sich der Landrat zu einem Arbeitstreffen mit Bürgermeister Bernhard Weidner und Mitarbeitenden von Gemeinde- und Landkreisverwaltung in Rimpar. Darüber berichtet das Landratsamt in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.
Bei einem Rundgang durch den Ort erläuterte Bürgermeister Weidner die geplante neue Verkehrsführung am Verkehrsknotenpunkt in der Ortsmitte. Die zum Teil unübersichtlichen Kreuzungen und engen Fahrspuren zwischen den Häuserzeilen rund um den früheren Marktplatz sollen einem „Einbahnring“ weichen. Im Tagesdurchschnitt passieren mehr als 10.0000 Fahrzeuge täglich den Knotenpunkt im Ortskern aus Richtung der Stadt Würzburg und der Bundesstraße 19 von Süden her sowie aus dem westlichen Landkreis Würzburg. Mit dem der neuen Verkehrsführung will die Gemeinde den Verkehrsfluss verbessern und so die Anwohnenden entlasten. Die Planungen dafür laufen bereits seit Jahren und wurden nun unabhängig von den teilweise bereits laufenden Planfeststellungsverfahren für die beiden möglichen Ortsumfahrungen West und Süd konkretisiert.
Dach des Feuerwehrhauses undicht
Im Zusammenhang mit den notwendigen Reparaturen am undichten Dach des Feuerwehrgerätehauses erläuterte Bürgermeister Bernhard Weidner auch die Erweiterungspläne für das Gebäude. Demnach sollen Teile des jetzigen Bauhofgeländes für einen Anbau an die bestehenden Räumlichkeiten genutzt werden. So soll vor allem für die Ausbildung und die Aktivitäten des Feuerwehrnachwuchses zusätzlicher Raum geschaffen werden. Für den Bauhof wurde ein Grundstück an anderer Stelle im Ort gefunden.
In den Gesprächen mit Landrat Eberth ging es unter anderem um Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten für die genannten Projekte. Aber auch die immer schwieriger werdende Akquise von Fachkräften beschäftigte die Anwesenden. „Rimpar ist eine strukturell und finanziell wichtige Gemeinde für den Landkreis“, betonte Eberth zum Abschluss seines Besuchs. „Wie die Verwaltung in Zeiten knapper werdender Ressourcen dennoch handlungsfähig bleibt, stellt auch den Landkreis derzeit vor Herausforderungen. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir mit vereinten Kräften auch weiterhin gute Lösungen für diese Herausforderungen zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger finden werden.“