Einfach mal all denjenigen „danke“ sagen, die sich in dieser schwierigen Zeit um die Kinderbetreuung in den „Notgruppen“ kümmern – das liegt unserer Leserin Gabriele Fischer am Herz. Sie schickte uns dazu folgenden Text:
Wir sind eine Gemeinschaft. Auch wenn viele diese nicht mehr „richtig“ spüren können, so erfahren wir jeden Tag, was es bedeutet, füreinander da zu sein.
Ich danke allen pädagogischen Fachkräften, die
- ohne Mundschutz Kinder in den Arm nehmen.
- ohne Handschuhe mit Kindern Lego spielen.
- ohne Plexiglasscheibe Tränen trocknen und Nase putzen.
- ihre eigenen Kinder irgendwie zuhause betreuen lassen, um andere Kinder betreuen zu können.
- mit ihren Kindern zuhause sitzen, an der Konzeption schreiben während ihre Kinder Hausaufgaben machen und dann mittags Kinder in der Notgruppe betreuen.
Ich danke Kita-Leitungen, die
- den Überblick im Chaos der sich täglich verändernden gesetzlichen Bestimmungen behalten.
- immer wieder an Hygiene erinnern.
- Ängste nehmen, indem sie für Gespräche da sind, obwohl sie selbst Ängste haben.
- den Dienstplan organisieren, ohne Risikogruppen zu gefährden, ohne das Infektionsrisiko unnötig zu erhöhen, ohne den gesetzlich vorgeschriebenen Personalschlüssel zu gefährden.
- die auch am Wochenende vor Ort arbeiten, um die Notbetreuung zu organisieren.
Das alles nehmen sie auf sich, weil sie wissen, dass ohne sie die Krankenschwester nicht zum Dienst, der Altenpfleger nicht arbeiten, die Angestellte im Supermarkt keine Regale einräumen kann.
Kinder können eben nicht nur über Videokonferenz betreut werden, dafür braucht es echte Menschen vor Ort.
Dafür danken wir gemeinsam.