Als eine Meisterleistung von Architekt und Handwerkern lobte Sonderhofens Bürgermeister Heribert Neckermann die 15- monatige Bauzeit des Anbaus am Kindergarten. Der Anbau wurde jetzt offiziell seiner Bestimmung übergeben.
Bei den Festakt, der mit einem Gottesdienst begann, bekam Pfarrer Klaus König Unterstützung von einer fröhlichen Kinderschar, die unter der Leitung der Kindergartenmitarbeiterinnen Christine Kellermann, Monika Westerling, Miriam Geißendörfer und Jenny Rummel die Besucherinnen und Besucher mit ihren Aufführungen erfreuten.
Die Musikkapelle Sonderhofen, die unter der Leitung von Kurt Müller den Zug zum Kindergarten anführte, umrahmte den Festakt vor dem Gebäude, das von Pfarrer Klaus König den kirchlichen Segen bekam.
Anschließend ging Heribert Neckermann detailliert auf die Baumaßnahme ein. Nach seinen Ausführungen zeichnete es sich bereits vor einigen Jahren ab, dass der Kindergarten aus allen Nähten platzt.
Nach Abwägung der Tatsachen, zu der auch gehörte, dass ab 2026 die Schulkindbetreuung gesetzlich verpflichtend wird, wurde klar, dass eine einfache Lösung der Platzprobleme nicht in Frage kommt.
Daher wurde der Entschluss des Gemeinderates - "wir bauen nach den Förderrichtlinien des Freistaates Bayern und mit allen Zuschüssen, die bei der Regierung von Unterfranken zu beantragen sind" in die Tat umgesetzt. Die Kosten für den Anbau bezifferte er mit 2,4 Millionen Euro. Davon bekommt die Gemeinde zirka 1,2 Millionen Euro an Zuschüssen aus verschiedenen Fördertöpfen.
In den großen hellen Räumen des Anbaus steht auf der Gesamtfläche von 550 Quadratmetern der Platz für rund 30 Schulkinder und 14 Betreuungsplätze für die ganz Kleinen zur Verfügung. Der Regelkindergarten hat Platz für 50 Kinder.
Der Dank des Bürgermeisters galt neben den Vertretern von Ämtern, Behörden, Planern und Handwerkern sowie dem Vorsitzenden des Trägervereins St .Johannes Robert Wörle nicht zuletzt Bauhofleiter Matthias Nörpel und Gemeindemitarbeiter Christian Warstat, die bei dem Projekt tüchtig mit Hand angelegt haben.
Architekt Martin Eckert (Würzburg), der das Kinderhaus als gelungenes Werk bezeichnete, lobte vorrangig den Bürgermeister. Wie er sagte, ist es nicht selbstverständlich, dass sich jemand so mit Herz und Hand bei einem Bau einsetzt, wie es Heribert Neckermann getan hat.
Bevor Caritas Fachbereitsleiter Tobias Goldmann seine Glückwünsche aussprach, gratulierte Landrat Thomas Eberth auch im Namen des Bundestagsabgeordneten Paul Lehrieder, der Landtagsabgeordneten Volkmar Halbleib , Felix von Zobel sowie Björn Jungbauer und weiteren Mandatsträgern und Kommunalpolitikern aus den umliegenden Gemeinden, zu dem - wie er sagte - wunderbaren Bauwerk, in dem Kindern die bestmögliche Betreuung geboten bekommen.