
Vor einem halben Jahrhundert startete Manfred Knorr seine Laufbahn in der Versicherungsbranche. Sein 50. Jubiläum feiert er nun am 1. Juli mit Freunden und Wegbegleitern in seiner Heimatgemeinde Eibelstadt, wo er 1951 geboren wurde.
Nach der Mittleren Reife hatte er zunächst bei Mercedes Benz Kfz-Mechaniker gelernt, danach seine Ausbildung als Verkäufer gemacht. 1970 wurde er nebenberuflicher Vermittler für den Pensionsverein. 1973 stieg er als Außendienstmitarbeiter bei der Versicherungskammer Bayern ein und eröffnete er sein erstes Büro in der Kapuzinerstraße in Würzburg. Er erzielte gute Verkaufserfolge und wurde so 1984 zum Sprecher des gesamten Außendienstes der Bayerischen Versicherungskammer gewählt. 1991 gründete er eine Bürogemeinschaft und zog ein Jahr später mit seinem Büro in die Rottendorfer Straße, wo es bis heute ist. Betreut hat er in seiner Laufbahn rund 4000 Kundinnen und Kunden mit Schwerpunkt Gebäudeversicherung, Kranken-, Lebens- und Sachversicherung.
Während seiner 50-jährigen Tätigkeit stand er nicht nur im Dienste seiner eigenen Agentur, sondern engagierte sich auch für Belange der Versicherungskammer Bayern. So war er bereits 1990 in der Vorstandschaft des Arbeitskreises Vertretervereinigung (AVV). 1996 war er maßgeblich bei der Gründung der Interessengemeinschaft Selbstständiger Versicherungskaufleute beteiligt und bis 2014 auch Vorstandsmitglied dieses Berufsverbands. Ebenfalls bis 2014 brachte er sein Wissen als Präsidialrat der BVK ein und arbeitete bis 2012 im IHK- Prüfungsausschuss mit. Nach Übergabe seiner Agentur 2014 an seinen Sohn Boris und seinen Neffen Helge Gleich zog er sich jedoch nicht zurück. Bis heute ist er Mitarbeiter in der Agentur Knorr OHG und steht seinen Nachfolgern mit Rat und Tat zur Seite.
Für Knorr sind auch Geselligkeit und soziales Engagement der Schlüssel für eine erfolgreiche Karriere. So war er 25 Jahre lang Vorsitzender des 1. F.C. Eibelstadt und federführend verantwortlich für den Bau des neuen Sportgeländes. Knorrs Frau Karin arbeitete nicht nur die letzten 35 Jahre an seiner Seite im Büro, sondern hielt ihm stets den Rücken frei. Jetzt wünscht er sich, mit ihr auch außerhalb der Büroräume mehr Zeit zu verbringen, mit ihr zu reisen und ein paar Gänge zurückzuschalten.