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Würzburg
Mordverdacht nach tödlichem Angriff in Würzburger Hostel: 42-jähriger Gast mit Küchenmesser erstochen
In der Nacht auf Dienstag ist laut Polizeiangaben ein Mann in einem Hostel in der Würzburger Innenstadt umgebracht worden. Was bisher über die Tat bekannt ist.
Ein Gemeinschaftsraum im Hostel 'Babelfish' in Würzburg wurde in der Nacht auf Dienstag zum Tatort eines Tötungsdelikts.
Foto: Silvia Gralla | Ein Gemeinschaftsraum im Hostel "Babelfish" in Würzburg wurde in der Nacht auf Dienstag zum Tatort eines Tötungsdelikts.
Benjamin Stahl
 und  Jonas Keck
 |  aktualisiert: 27.10.2024 02:29 Uhr

Im Würzburger Hostel "Babelfish" kam es in der Nacht auf Dienstag zu einem tödlichen Angriff. Das bestätigte das Polizeipräsidium Unterfranken. Dabei hat ein 42-jähriger Mann schwere Verletzungen erlitten und erlag diesen noch am Tatort in der Unterkunft, die unweit des Hauptbahnhofes liegt. Der Tatverdächtige befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.

Am Dienstag, um ungefähr 0.10 Uhr, hielten sich ein 54-jähriger Slowake und ein 42-jähriger Deutscher in einem Gemeinschaftsraum des Hostels am Haugerring auf, so Polizei und Staatsanwaltschaft Würzburg in einer gemeinsamen Erklärung. Bei beiden handelte es sich nach bisherigen Erkenntnissen um Gäste des Hostels. Aus noch ungeklärtem Motiv soll der 54-Jährige den 42-Jährigen völlig unvermittelt mit einem zum Tatort gehörenden Küchenmesser angegriffen haben.

Weiterer Gast des Würzburger Hostels alarmiert die Polizei

Ein weiterer Hostelgast wählte laut Polizei unmittelbar nach dem Vorfall den Notruf. Nur wenige Minuten später waren Beamte der Würzburger Polizei und der Rettungsdienst vor Ort und leiteten medizinische Sofortmaßnahmen bei dem Opfer ein. Der Mann erlag jedoch noch vor Ort seinen schweren Verletzungen.

Der 54-jährige Angreifer konnte der Pressemitteilung zufolge im unmittelbaren Umfeld des Hostels widerstandslos festgenommen werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde er am Dienstagvormittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ wegen dringenden Mordverdachts einen Untersuchungshaftbefehl gegen den Mann.

Obduktion des Leichnams in den kommenden Tagen vorgesehen

Die Kriminalpolizei Würzburg hat noch in der Nacht die Ermittlungen zu dem Tötungsdelikt übernommen, das Tatmesser sichergestellt und umfangreich Spuren gesichert. Das Motiv sowie der genaue Geschehensablauf seien nun Gegenstand der weiteren Untersuchungen, hieß es. Wie bei derartigen Fällen üblich, wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft in den Folgetagen eine Obduktion des Leichnams durchgeführt.

 
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  • Dominik Temming
    Ich finde die Frage nach der Nationalität sehr gerechtfertigt. Schließlich sind Nicht-Deutsche überproportional in Gewaltdelikte involviert. Aber unterem das ist eine unbequeme Meinung, die sich viele öffentlich nicht trauen zu äußern.

    https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/JahresberichteUndLagebilder/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung/KriminalitaetImKontextVonZuwanderung_2023.pdf?__blob=publicationFile&v=2
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  • Wolfgang Lenhard
    Es steht explizit im Artikel und zwar von Beginn an.
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  • Dietmar Eberth
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  • Thomas Kron
    Bitte die BKA Statistik richtig wiedergeben. "Bei den Gewaltdelikten ist ein stärkerer Anstieg der nichtdeutschen Tatverdächtigen festzustellen. Im Verhältnis zu der durch Einwanderung deutlich gestiegenen Anzahl nichtdeutscher Personen in der Gesamtbevölkerung, fällt der relative Anstieg an deutschen und nichtdeutschen Tatverdächtigen jedoch ähnlich aus". Das heißt im Klartext, auch bei nichtdeutschen Mitmenschen ist die Kriminalität gestiegen.
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  • Thomas Kron
    Sorry Schreibfehler. Es muss natürlich heißen: "auch bei deutschen Mitmenschen ist die Kriminalität angestiegen".
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  • Peter Querberitz
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  • Klaus Fiederling
    Tja, nicht mehr schön im schönen Würzburg. Mein Beileid den Angehörigen des Getöteten.
    Die gerechte Strafe dem Täter. Aber, konnte dieser unbehelligt einfach in die Küche gehen um sich ein Messer zu holen oder wo waren die Messer so leicht auffindbar? Welche Nationalität?
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  • Helma Schürger
    In einem Hostel gibt es oft Gemeinschaftsküchen.
    Die Antwort auf die andere, völlig unnötige Frage, können Sie im Text finden.
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  • Helmut Vierneusel
    Na zu Ihrer ersten Aussage:
    „Tja, nicht mehr schön im schönen Würzburg“

    Sie schreiben ja größtenteils, daß WÜ abgleitet und keinen Besuch mehr wert sei.

    Wenn ich aus Ihren Post´s und auch nach einigen Ihrer Ortsangaben, die Sie des öfteren schon getätigt, gehe ich davon aus das Sie eh im Lankreis wohnen.

    Zum zweiten, die Frage der Nationalität:

    Es wurde ganz klar im Artikel berichtet, daß der Streit zwischen einem 54 jährigen Slowaken und einem 42 jährigen deutschen Staatsbürger entbrannte.

    Also sollte man vielleicht sich den Bericht sorgsam zu Gemüte führen bevor man Fragen postet, die beantwortet sind.

    Spielt aber letztendlich für den Betroffenen keine Rolle ob D oder andere Nationalität.
    Denn diese ist wiederum für diejenigen Wasser auf die Mühlen die eh immer die nicht Deutschen als Übel ansehen.
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  • Klaus Fiederling
    ok da mit der Nationalität gebe ich Ihnen recht. Trotzdem wird
    es in Würzburg immer gefährlicher egal wie man das sieht. Immer wieder Messerstechereien, Todschlad usw.
    Wenigsten in einem Hotel (Hostes) sollte man sicher wohnen können. Anscheinend doch nicht.
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  • Helmut Vierneusel
    Nun, wenn für Sie Würzburg gleich kommt wie manche Stadt in den USA, was Sie schon mal gepostet haben, dann eine Empfehlung gegen Ihre Phobie.
    Bleiben Sie am besten in Ihrem gewohnten idyllischen Umfeld auf dem Lande und begeben sich auf keinen Fall in den Molloch Würzburg.
    Zum Schluss:
    Ich wohne jetzt schon mein ganzes Leben in Würzburg.
    Gehe trotzdem noch vor die Tür, ohne irgendwelche Waffen, und habe auch keine Erfahrung gemacht, was Ihren Beschreibungen gleicht.
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  • Helga Scherendorn
    @Helmut, andere haben da schon ihre Erfahrungen gemacht und teilweise mit dem Leben bezahlt. Würzburg hat sich verändert, aber was ist der Grund?
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  • Helmut Vierneusel
    Hallo Frau Scherendorn

    Nicht nur Würzburg hat sich verändert .
    Seit etwa 50 Jahren, was ich beurteilen kann, hat sich allgemein alles verändert und nicht nur in Würzburg.
    Nehmen wir nur einmal das Nachrichtenwesen.
    Denn seit es möglich ist mit einem Mobiltelefon, Videos, Bilder und Textnachrichten, in kürzerster Zeit aus allen Ecken der Welt zu versenden und zu veröffentlichen, hat das Gefühl zugenommen das die Gewalt zunimmt.
    Wenn man aber die Statisken liest ist dies so nicht der Fall.
    Es wird halt immer mehr veröffentlicht, was früher teilweise, erst später oder gar nicht den Weg in die Öffentlichkeit fand.
    Und ja, es gibt „andere“ die solch leidige Erfahrungen gemacht haben, nur gab es diese leider auch früher schon.
    Was der Grund dafür ist, da kann man jetzt trefflich spekulieren, ob die Gesellschaft wie des öfteren behauptet gespalten wird.
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  • Helga Scherendorn
    Nur weil sie kein Opfer sind, heißt es noch lange nicht, dass es keine Gewaltzunahme gibt?
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  • Hans-Joachim Krämer
    In einem Hotel kann halt jeder ein Zimmer nehmen egal ob er nur uu Gast ist, Asyl beantragt hat oder gezielt für Straftaten einreist.
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  • Walther Prinz
    Ein Küchenmesser ist nun mal ein völlig normaler Haushaltsgegenstand. Wenn wir sämtliche Küchenmesser wegsperren oder sicher verwahren wollen, wird es schwierig mit dem normalen, freien Zusammenleben. Auch in Geschäften liegen die ja einfach so rum. So traurig ein solcher Todesfall auch ist, das läuft für mich unter „normales Lebensrisiko“ so selten wie das insgesamt vorkommt. Ich verschwende jedenfalls keine Sekunde Gedanken an solche Vorfälle, wenn ich „raus“ gehe.
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  • Ute Schlichting
    Es hört einfach nicht auf. Viel Kraft den Angehörigen. ❤️
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