Ein sechstägiges Ferienbetreuungsprogramm hatten die Oberministranten Katharina Schmitt, Lea Pitz und Julian Richter für die Ministranten der Kuratie und von St. Vitus auf die Beine gestellt. Wie Katharina Schmitt berichtet, fahren die Ministranten sonst immer Anfang der Sommerferien zum gemeinsamen Zeltlager. Aufgrund von Corona musste sie dieses Jahr das geplante Zeltlager in Falkenstein absagen.
Da es seit März auch keine gemeinsamen Aktionen mehr gab, sollte nun alternativ das Ferien-Programm es ermöglichen, die Kinder in den Sommerferien etwas zu beschäftigen und die Gemeinschaft der Ministranten nicht ganz in Vergessenheit geraten zu lassen. Geplant wurde für jeden Tag ein vierstündiges Programm. Pfarrer Robert Borawski und Gemeindehelferin Roswitha Hofmann waren begeistert von ihren Ideen gewesen und hatten das Ganze gleich genehmigt.
Auch entwarf die Leiterrunde ein Hygiene-Konzept. Jedes Kind musste sich an die Regeln halten. So war Maske Pflicht, sobald man den Abstand nicht mehr einhalten konnte. Es wurde laut Katharina Schmitt auf den Mindestabstand geachtet und regelmäßig alles desinfiziert. Auch Anwesenheitslisten und "Corona Zettel" wurden jeden Tag ausgefüllt, bei denen die Teilnehmer bestätigen mussten, dass sie keine Symptome aufweisen.
Am Montag ging es dann los mit einem Stationsspiel auf dem Gelände der Kuratie-Kirche. In zwölf Stationen mussten die Kinder und Jugendlichen in Fünfer-Teams verschiedene Aufgaben lösen wie blind einen Parkour nur auf Zuruf der Mitspieler durchlaufen oder Lieder gurgeln und erraten. Am Ende wurden die Gewinner-Mannschaften dann mit Preisen geehrt.
Stockbrot am Lagerfeuer
Am Dienstag startete das Programm erst abends. Alle trafen sich um 19 Uhr und liefen gemeinsam zum Grillplatz. Dort saß man zusammen ums Lagerfeuer und machte Stockbrot. Am Mittwoch führte eine Fahrradtour nach Himmelstadt. Am Donnerstag Abend wurde im Innenhof der Kuratie-Kirche ein Gottesdienst mit Frank Elsesser gefeiert.
Eigenes Outdoor-Kino
Im Anschluss an die Messfeier wurde eine Leinwand aufgebaut und alle schauten gemeinsam noch einen Film im selbst errichteten Outdoor-Kino. Jeder brachte sich selber Snacks und Getränke mit und alle hatten so einen sehr schönen Abend.
Bungee-Jump-Anlage
Am Freitag fand ein Spiele-Tag mit den Spielen "Möllky" , "Wikingerschach", Baseball und Tischtennis statt. Die Bungee-Jump-Anlage der Diözese Würzburg, welche die Kolpingsfamilie aus Veitshöchheim kostenlos zur Verfügung gestellt hatte, war im Hof der Kuratie-Kirche dann das Highlight der Woche. Am Samstag, dem letzten Tag, besuchten alle gemeinsam den Kletterwald in Einsiedel und kletterten drei Stunden lang.
Das Resümee von Katharina Schmitt: "Die Woche hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht, es gab sehr viel positive Rückmeldung. Jeden Tag waren wir immer an die 30 Leute. Auch wenn es kein Zeltlager Ersatz war, wir haben trotz allem viel zusammen erlebt. Hoffentlich können wir nächstes Jahr wieder alle gemeinsam zum Zeltlager fahren vom 7. bis 13. August 2021 in Falkenstein!"