Sie sind immer da, wenn Hilfe benötigt wird: sei es bei Feuer, Unfällen oder anderen Katastrophen – die Freiwilligen der Feuerwehr. Beim Ehrungsabend der Feuerwehr Mädelhofen überreichte Landrat Eberhard Nuß und Kreisbrandrat Michael Reitzenstein im Bürgersaal zwölf Mitgliedern für 25 und 40 jährige aktive Dienstzeit das Ehrenkreuz in Silber und Gold.
Mit einem abwechslungsreichen Programm dankten der Verein und die Gemeinde den Aktiven für ihr „zeitintensives Hobby“. Ehrende Worte, Musik und Tanz und viel Raum für Gespräche prägten den Abend. „Das sind Termine, die Spaß machen“, sagte Landrat Nuß und würdigte die Arbeit der Kammeraden. Er stellte die Leistungen der Feuerwehr in den Mittelpunkt und erinnerte an den Tornado, der erst vor wenigen Wochen in Kürnach gewütet hatte. „Hut ab, da bin ich stolz auf unsere Wehren. Leut', wenn so eine Naturgewalt auf einen Ort trifft, dann können wir uns glücklich schätzen, eine so gut organisierte Feuerwehr flächendeckend im ganzen Landkreis zur Verfügung zu haben.“
Kreisbrandinspektor Winfried Weidner, Kreisbrandmeister Johannes Sieber und Zweiter Bürgermeister Alois Bärmann (CSU) überreichten nicht nur das Ehrenkreuz und eine Urkunde, sondern auch einen Erholungsaufenthalt im Feuerwehrerholungsheim in Bayerisch Gmain. Der Dank aller ging auch an die Partnerinnen der Kameraden, die sowohl bei Übungen, Fortbildungen und Einsätzen auf ihren Partner verzichten und ihm zuhause den Rücken freihalten müssten. Alois Bärmann überbrachte nicht nur die Grüße von Bürgermeister Klaus Schmidt (SPD), sondern auch die Zusage, dass die Aufenthaltskosten der Partnerinnen von der Gemeinde mit übernommen werden. Mit im Gepäck hatte er auch die Zusage des Gemeinderates, dass die Feuerwehr Mädelhofen das dringend benötigte Mannschaftsfahrzeug erhalten werde und die Kosten von 50 000 Euro dafür im Haushalt 2017 eingestellt wurden. Vorsitzender Bernhard Rockenmaier freute sich über die zahlreichen Besucher des Ehrungsabends. Das Engagement der Aktiven sei es, das einen Feuerwehrverein am Leben erhält, verbunden mit einem aktiven Vereinsleben und einer soliden Einsatzstruktur, sagte Rockenmaier. Die Grüße der Landkreis-Feuerwehr überbrachte Kreisbrandrat Michael Reitzenstein.
Er dankte auch dem Kommandanten Wolfgang Götz, der seine Wehr fit hält. „Menschen die über 25 oder gar 40 Jahre sich in den Dienst der Bürger stellen, seien Helden des Alltags.
Die Staatliche Ehrung in Silber für 25 aktive Dienstzeit erhielten: Wolfgang Götz, Holger Hupp, Thomas Lannig, Winfried Martin, Eigen Michel, Jürgen Palme und Klaus Palme. Das Ehrenkreuz in Gold für 40 Jahre erhielten: Engelbert Hupp, Richard Hupp, Edgar Metz, Bernhard Rockenmaier, Wendelin Roth.
