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HÖCHBERG
Ehrenbürgerschaft für Raimund Braunreuther
Ehrenbürgerschaft: Peter Stichler beim Neujahresempfang der Gemeinde Höchberg mit ihren Ehrenbürgern: (von links) Walter Clement, ehemaliger Gemeinderat, Gisela Braunreuther, die die Auszeichnung für ihren verstorbenen Mann Raimund Braunreuther entgegennahm, Stichlers Vorgänger Werner Hillecke und Georg Schmitt, Pfarrer i.R..
Foto: Veronika Kallenbach | Ehrenbürgerschaft: Peter Stichler beim Neujahresempfang der Gemeinde Höchberg mit ihren Ehrenbürgern: (von links) Walter Clement, ehemaliger Gemeinderat, Gisela Braunreuther, die die Auszeichnung für ihren ...
vero
 |  aktualisiert: 11.01.2013 12:02 Uhr

Zum Ehrenbürger posthum ernannt worden ist der zweite Bürgermeister Raimund Braunreuther, der vor einem Jahr kurz vor seinem 65. Geburtstag starb. Ein ungewöhnlicher Schritt, doch laut Satzung ist einem Mitglied des Gemeinderates zu Lebzeiten die Vergabe von Ehrentiteln nicht erlaubt.

Nun also die Zeremonie in der TG Halle: Bürgermeister Peter Stichler beschrieb Raimund Braunreuther in seiner Laudatio als hartnäckigen Verfechter seiner Meinung, der aber Andersdenkenden nie respektlos gegenüber trat. Seine Liebe zu Italien lebte Braunreuther in der Pflege der Städtepartnerschaft zwischen Höchberg und Bastia in Umbrien. Dieser Einsatz brachte ihm das Ehrenbürgerrecht der Gemeinde Bastia ein. Zudem war er Leiter der Turngemeinde und unterstütze den Verschönerungsverein mit seinen Töpferarbeiten.

Als Mitbegründer der Faschingsgilde Helau Krakau, aktiver Elferrat und „Star vom Stadtrand“ handelte er sich 2008 den Verdienstorden des fränkischen Fastnacht-Verbandes ein, den Till von Franken.

Über 30 Jahre engagierte sich Raimund Braunreuther im Gemeinderat. Als Vize-Sachgebietsleiter bei der unterfränkischen Regionalplanungsstelle ließ er sein Wissen in die Kommunalpolitik von Höchberg einfließen.

2011 erhielt der Lokalpolitiker vom Innenministerium die Kommunale Verdienstmedaille in Bronze.

Peter Stichler: „Mit der Verleihung der Ehrenbürgerwürde wollen wir bekunden, dass dieses Erbe nicht vergessen ist und in Zukunft weiterwirken soll.“

Sichtlich gerührt nahm seine Frau, Gisela Braunreuther, mit ihren Kindern die Urkunde und einen Blumenstrauß entgegen.

 
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