HEIDINGSFELD
Ehemaliges Bayla-Gelände wird saniert
Seit 1997 liegt das ehemalige Bayla-Gelände in Heidingsfeld brach, heuer soll das Gelände endlich saniert werden. Laut Pressemitteilung des Wasser- und Schifffahrtsamt Schweinfurt wird 2015 die mit Altlasten verunreinigte Erde ausgehoben. Als Vorbereitung hat das Amt Büsche und Bäume entfernen lassen. Am Ende der Sanierung sollen diese wieder aufgeforstet werden.
Die Leder-Gerberei Oesterreicher hatte einst ihren Betrieb in der Sailerstraße. Altlasten auf ihrem und angrenzenden Grundstücken, wie Arsen, stammen aus dieser Zeit. Zwischenzeitlich war die Firma Bayla dort ansässig, die 1997 an den Heuchelhof gezogen ist. Die Stadt hat den Umzug mit dem Kauf des 6000 Quadratmeter große Gelände für rund zwei Millionen Euro möglich gemacht – und sich damit die Problem-Immobilie eingehandelt.
Da der ursprüngliche Verursacher der Altlasten nicht mehr existiert, müssen deren Sanierung jetzt die Stadt Würzburg und die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd, als Eigentümer des größten Teil des Ufergrundstücks, stemmen. Die Kosten gibt die Stadt mit rund 430 000 Euro an. 2012 wurde zuletzt angekündigt, einen Sanierungsplan zu erstellen. Damals ließ die Stadt die baufälligen Bayla-Gebäude abreißen.
„Der Sanierungsplan wird noch diskutiert“, erklärt Rathaussprecher Christian Weiß auf Anfrage dieser Zeitung. Dass die Verteilung von Verantwortung und Kosten nicht so einfach ist, zeigte sich bereits 2012. Damals sollte nach Klage der Wasser- und Schifffahrtsdirektion das Verwaltungsgericht klären, wer für die regelmäßige Überwachung des Grundwassers in diesem Bereich zuständig ist. Der Prozess endete in einem Vergleich: Die Wasser- und Schifffahrtsdirektion sicherte zu, weiterhin den Arsengehalt des Grundwassers zu überwachen und unmittelbar vor Beginn der eigentlichen Sanierung auch alle anderen Schadstoffe zu überprüfen.
Die Leder-Gerberei Oesterreicher hatte einst ihren Betrieb in der Sailerstraße. Altlasten auf ihrem und angrenzenden Grundstücken, wie Arsen, stammen aus dieser Zeit. Zwischenzeitlich war die Firma Bayla dort ansässig, die 1997 an den Heuchelhof gezogen ist. Die Stadt hat den Umzug mit dem Kauf des 6000 Quadratmeter große Gelände für rund zwei Millionen Euro möglich gemacht – und sich damit die Problem-Immobilie eingehandelt.
Da der ursprüngliche Verursacher der Altlasten nicht mehr existiert, müssen deren Sanierung jetzt die Stadt Würzburg und die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd, als Eigentümer des größten Teil des Ufergrundstücks, stemmen. Die Kosten gibt die Stadt mit rund 430 000 Euro an. 2012 wurde zuletzt angekündigt, einen Sanierungsplan zu erstellen. Damals ließ die Stadt die baufälligen Bayla-Gebäude abreißen.
„Der Sanierungsplan wird noch diskutiert“, erklärt Rathaussprecher Christian Weiß auf Anfrage dieser Zeitung. Dass die Verteilung von Verantwortung und Kosten nicht so einfach ist, zeigte sich bereits 2012. Damals sollte nach Klage der Wasser- und Schifffahrtsdirektion das Verwaltungsgericht klären, wer für die regelmäßige Überwachung des Grundwassers in diesem Bereich zuständig ist. Der Prozess endete in einem Vergleich: Die Wasser- und Schifffahrtsdirektion sicherte zu, weiterhin den Arsengehalt des Grundwassers zu überwachen und unmittelbar vor Beginn der eigentlichen Sanierung auch alle anderen Schadstoffe zu überprüfen.
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