Würzburg (PW) Der nächste Schritt auf dem Weg zu einem neuen Hochhaus in der Augustinerstraße: Der Bau- und Ordnungsausschuss des Stadtrats hat in seiner jüngsten Sitzung die denkmalschutzrechtliche Erlaubnis für den Abriss des seit 2003 leer stehenden ehemaligen Ämterhochhauses erteilt. Das Gebäude steht zwar unter Denkmalschutz, aber "die für den Erhalt erforderlichen Eingriffe würden ebenso wie der Abbruch zu einem Verlust der Denkmaleigenschaft führen", heißt es in der Begründung.
Drei Meter höherer Neubau
Wie mehrfach berichtet, plant die "Hans-Löffler-Haus Augustinerstraße GmbH" nach dem Abbruch auf dem Grundstück des 88 Jahre alten Gebäudes einen Neubau in ähnlicher Form, der drei Meter höher ausfallen soll. Zusammen mit einem neuen Nebengebäude in moderner Form sollen in dem neuen Hochhaus-Turm Wohnungen, Büros und Praxen sowie Gastronomie untergebracht werden. Der entsprechende Bebauungsplan liegt derzeit öffentlich aus.
"Wenn man will, kann man dieses Denkmal erhalten"
Gegen die Abriss-Erlaubnis stimmten im Ausschuss nur Heinz Braun (ödp) und Willi Dürrnagel (CSU). "Wenn man will, dann kann man dieses Denkmal erhalten, wenn auch mit erheblichem Aufwand", sagte Dürrnagel. Braun hält den geplanten Neubau "architektonisch für das Stadtbild nicht verträglich" und verweigerte deshalb seine Zustimmung.
Was in WÜ passiert, ist eine Schande, denn erstens mag ich nicht glauben, daß das Gebäude soooo baufällig ist, wie es uns vermittelt wird, schließlich steht es ja immer noch wie eine Eins, und zweitens kann man mit Denkmalschutz nicht derart umgehen, daß man, wennn es nicht in die Gewinnmaximierung des potentiellen Bauherren passt, einfach kurzerhand den Denkmalschutz aufhebt.
Denkmalschutz kann uind darf sich nicht nur auf die zeit bis zum Rokoko beschränken, man muß doch auch mal weiter als bis zur Hutkrempe denken. Andere Städte bekommen da weitaus mehr auf die Reihe als WÜ.
Die Mehrzahl der Stadträte darf sich schämen, Hut ab vor Braun und Dürrnagel!
dass dieses Ämtergebäude vor ca. 20 Jahren von seiten der Stadt für einen Betrag von
ca. 250 000 DM von städtischen Bauexperten generalsaniert wurde; und dann ca. 2 Jahre später nach Fertigstellung für " Abbruchreif " baufällig, eingestuft wurde...... dann schwillt der Kamm. Das gute städtiscche Geld war weg .... und kam nie mehr.
Der " OB hiess damals anders; aber die Bau-Experten sind "noch heute teilweise im
Amt. Noch keine " Rentner.....; sie schaffen noch an. Und wie..............!