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Würzburg
Ehemaliger Supermarkt als Herz der Hilfsaktion
„Das Herzliche muss ins Eckige“: Oberbürgermeister Christian Schuchardt (links) besucht Tobias Winkler (Bildmitte mit Karton) und einige der fleißigen Helfer für die Aktion, die in diesem Jahr von der Schürerstraße aus Tafeln von Gemünden bis Hof und Nürnberg beliefert.
Foto: Georg Wagenbrenner | „Das Herzliche muss ins Eckige“: Oberbürgermeister Christian Schuchardt (links) besucht Tobias Winkler (Bildmitte mit Karton) und einige der fleißigen Helfer für die Aktion, die in diesem Jahr von der Schürerstraße ...
Bearbeitet von Lena Berger
 |  aktualisiert: 16.12.2019 02:10 Uhr

Was schon 2016 mit einer fulminanten Sammelaktion und 66 Paletten Geschenken startete wird von Jahr zu Jahr noch eine Nummer größer und die Ehrenamtlichen immer noch ein Stückchen professioneller: die Rede ist von der vorweihnachtlichen Paket-Aktion „Love Box – Liebe im Karton“.

Oberbürgermeister Christian Schuchardt war selbst schon bei einer Paketlieferung nach Griechenland dabei und unterstützt die Aktion von Anfang an, heißt es in einer Pressemitteilung. Diesmal stellte die Firma Natursteinwerk Max Böse GmbH auf Vermittlung des OBS einen früheren Supermarkt als zentralen Sammelpunkt in der Schürerstraße zur Verfügung.

„Noch nie hatte man eine solch großzügige und wohltemperierte Logistik-Fläche zur Verfügung um 5000 Pakete – so viele sind es in diesem Jahr – zu sortieren“, berichtet der Hauptverantwortliche Tobias Winkler. Sein Dank gilt einem Team aus 80 Ehrenamtlichen, die in der heißen Phase im Vier-Schicht-Betrieb arbeiten.

Es gilt für Kinder in fünf Altersgruppen den richtigen Mix aus Spielsachen, Süßigkeiten oder Kleidungsstücken zu finden. Die Boxen haben im Schnitt einen Wert von 30 bis 40 Euro. Auch Grußkarten liegen bei. Dies geht nur mit einer Vielzahl von Sponsoren und Förderern. Auf der Homepage www.liebe-im-karton.de sind inzwischen über 30 Unterstützer aufgeführt und die Logos finden sich auch auf den bunten Kartons, die in diesem Jahr Tafeln in ganz Nordbayern erfreuen.

In Würzburg und in 14 weiteren Städten bekommen die Kinder von Tafelbesuchern einen Weihnachtsgruß. Schuchardt: „Dieses Jahr ist die heimische Region der Empfänger der wohltätigen Aktion, die sich alle zwei Jahre auch weit über die Landesgrenzen hinaus engagiert. Das freut mich, denn bedürftige Kinder gibt es überall, die Stofftiere, Socken, Spiele und vor allem viel Liebe brauchen.“

 
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