An die 30 Nachwuchsmusikerinnen und -msukier aus Veitshöchheim, Güntersleben und Rimpar spielen am Sonntag, 24. Juli, 15.30 Uhr zur "Zukunftsmusik" am EU-Mittelpunkt in Gadheim auf.
Andreas Kunzemann, seit 2. Mai 2022 Vorstandsvorsitzender des Musikvereins Güntersleben erläuterte bei einem Pressetermin: "Unsere Idee war, dass wir uns gemeinsam mit anderen Musikvereinen am 50-jährigen Landkreis-Jubiläum in diesem Jahr mit einem auf die Zukunft ausgerichteten Konzert beteiligen." Bei einer Umfrage unter Musikvereinen seien die Veitshöchheimer und die Rimparer sofort dabei gewesen. Das Konzert gestalten sollen die Jungmusiker als Zukunft der Vereine.
"Im Mittelpunkt unserer Zukunft steht auch das vereinte Europa", so Simone Kauppert, 2. Vorsitzende des Musikvereins Veitshöchheim. So soll das Konzert am 24. Juli am EU-Mittelpunkt in Gadheim über die Bühne gehen und gemeinsam von allen die Europahymne und dann noch der Frankenmarsch intoniert werden. Jede einzelne Gruppe werde dann noch vier bis sechs Stücke spielen, die sie in ihrem Heimatverein eingeübt haben, so die Veitshöchheimer mit Nadja Schleibinger, die Günterslebener mit Lukas Vetter und die Rimparer mit Julius Geiger.
"Unplugged" mitten in der Natur musizieren
Gespielt werden soll klimaneutral "unplugged" ohne Strom mitten in der Natur und die Besucher werden aufgefordert zu Fuß, mit dem Rad oder per Bus zum EU-Mittelpunkt zu kommen. Eine Bewirtung wird es während des rund einstündigen Konzerts am EU-Mittelpunkt nicht geben. Eventuell kommt aber zur Erfrischung der Musiker und der Besucher ein Eiswagen.
Unter der Regie des Günterslebener Musikvereins-Jugendvorstands Lukas Vetter probten Anfang Juni in der Festhalle in Güntersleben erstmals an die 30 Nachwuchsmusiker die von allen gemeinsam zu spielenden Stücken "Ode an die Freude" und den Frankenmarsch. Die anwesenden Vereinsvertreter bekamen eine sich rein zufällig ergebende schöne, ausgewogene Besetzung mit tiefem Blech, Querflöten, Klarinetten, Posaunen und Schlagwerk zu hören.
Im großen Orchester, so Simone Kauppert, hörte sich natürlich alles viel kräftiger an, als wenn die Stücke vorher nur in der kleinen Gruppe geübt werden. Es sind nach den Worten von Kunzemann auch einige Führungsspieler dabei. Für einen Anfänger sei es immer leichter Musik zu spielen, wenn jemand daneben ist, an dem er sich hinhängen könne. Mit großer Freude dabei ist auch der Veitshöchheimer Oberstleutnant a.D. Wolfgang Hagedorn, der das Spielen eines Blasinstruments als sein Hobby entdeckte, seit er in Ruhestand ist.