Zwei Würzburger und ein Karlstadter Gymnasium zählen zu den 27 regionalen Preisträgern des „P-Seminar-Preises 2021/23“ und werden im März am Wettbewerb um den Landessieg teilnehmen. Das geht aus einem Presseschreiben des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus hervor, der folgende Informationen entnommen sind.
In den vergangenen eineinhalb Jahren haben Schülerinnen und Schüler in ihren Projekt-Seminaren Ideen entwickelt, Konzepte erstellt und umgesetzt. 27 regionale Preisträger des „P-Seminar-Preises 2021/23“ wurden nun ermittelt, die in den kommenden Wochen in den Bezirken der Ministerialbeauftragten für die Gymnasien ausgezeichnet werden. Aus den 27 Regionalsiegern erfolgt die Ermittlung der vier Landessieger, die am 30. März unter anderem von Kultusminister Michael Piazolo mit dem „P-Seminar-Preis 2021/23“ geehrt werden.
„P-Seminar-Preis“
Bei der Auswahl der Preisträger stehen insbesondere Konzeption, Umsetzung und Ergebnis der PSeminare im Fokus. Von zentraler Bedeutung sind neben der Projektidee, Zielsetzung und Projektplanung auch die Kontakte zu außerschulischen Partnern sowie die Berücksichtigung der Studien- und Berufsorientierung. In die Bewertung fließen darüber hinaus die Anwendung von Methoden des Projektmanagements und der Teamarbeit sowie eine abschließende Präsentation der Arbeitsergebnisse ein.
Der Wettbewerb wird jährlich durch das Bayerische Kultusministerium und die drei Kooperationspartner, der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw), dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) und der Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AG, ausgeschrieben, wobei besonders gelungene Projekte zur Studien- und Berufsorientierung an Bayerischen Gymnasien honoriert werden. Die Gymnasien können sich bei den Dienststellen der Ministerialbeauftragten für die Auszeichnung bewerben.
Was ist ein P-Seminar?
Die Schülerinnen und Schüler eines bayerischen Gymnasiums belegen in der gymnasialen Oberstufe (11./12. Jahrgangsstufe) ein Projektseminar, das sich über knapp drei Halbjahre erstreckt und zwei Wochenstunden umfasst. Unter Begleitung einer Lehrkraft arbeiten sie an einem anwendungsbezogenen Projekt, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, sich einen Überblick über das große Angebot an Ausbildungs-, Studien- und Berufsmöglichkeiten zu verschaffen und sich der persönlichen Wünsche, Erwartungen und Fähigkeiten bewusst zu werden. Darüber hinaus ermöglicht die Zusammenarbeit mit externen Partnern gewinnbringende Einblicke in die Anforderungen der Arbeitswelt.
In Unterfranken wurden folgende drei P-Seminare des Abiturjahrgangs 2021/2023 prämiert:
Johann-Schöner-Gymnasium Karlstadt: Wir verpacken einen Kirchturm – Aktionskunst auf den Spuren von Christo und Jean-Claude (Leitfach: Religion);
Wirsberg-Gymnasium Würzburg: Ausbildung? Studium? Oder beides? Wie eine Firma ihren Nachwuchs akquirieren sollte! (Leitfach: Mathematik);
Matthias-Grünewald-Gymnasium Würzburg: Bilinguale Kinderbücher in Kooperation mit Grundschülerinnen und Grundschülern (Leitfach: Spanisch).
Bei dem Wettbewerb handelt es sich um eine gemeinsame Aktion von Kultusministerium, vbw, bbw und Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AG.