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Giebelstadt
Drei Kultur-Ehrenbriefe hat der Bezirk Unterfranken heuer an Menschen in Unterfranken vergeben
Auszeichnung für „langjähriges, ehrenamtliches, außerordentliches Engagement auf kulturellem Gebiet“ (von links): Siggi Bayerl und Prof. Alexander Schraml von der Kürnacher Kulturwerkstatt, Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, der Karnevalist Peter Kuhn und Roland Heinrich vom Kulturverein Giebelstadt.
Foto: Markus Mauritz | Auszeichnung für „langjähriges, ehrenamtliches, außerordentliches Engagement auf kulturellem Gebiet“ (von links): Siggi Bayerl und Prof.
Bearbeitet von Susanne Vankeirsbilck
 |  aktualisiert: 26.09.2022 02:34 Uhr

Vier Kultur-Ehrenbriefe hat der Bezirk Unterfranken heuer vergeben - drei davon gingen nach Unterfranken: an den Karnevals-Redner Peter Kuhn (Schweinfurt), die Kürnacher Kultur-Werkstatt, den Kulturverein Giebelstadt sowie Silvia und Wolfgang Klösel (Stock).

Peter Kuhn tritt seit 1991 bei der Fastnachtsgesellschaft „Schwarze Elf Schweinfurt“ auf. Bundesweit bekannt ist er durch seine Darbietungen in der Kultsendung „Fastnacht in Franken“. Kuhns Büttenreden seien niveauvoll, scharfsinnig und stets hintergründig, sagte Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel in seiner Laudatio. Außerdem engagiere sich Kuhn seit bald 40 Jahren in der Amateurtheatergruppe „Junge Oberwerrner Bühne“. Auch ist er seit 1989 in der Schweinfurter Jugendhilfeeinrichtung „Haus Marienthal“ als Gruppenleiter einer heilpädagogischen Wohngruppe tätig.

Einen weiteren Kulturehrenbrief nahmen Siggi Bayerl und Prof. Alexander Schraml im Namen der Kürnacher Kulturwerkstatt entgegen. Der im November 2007 gegründete Verein sorge seit 15 Jahren für kulturelles Leben im renovierten Saal des Alten Rathauses, betonte Dotzel. Mit einem vielseitigen Programm aus Konzerten, Lesungen, Ausstellungen, Theater, Kabarett und vielem mehr locke die Kultur-Werkstatt Besucherinnen und Besucher aus nah und fern in die Stadtrandgemeinde im Würzburger Umfeld. 

Stellvertretend für den Kulturverein Giebelstadt nahm Roland Heinrich einen Kulturehrenbrief entgegen. Die Idee zur Vereinsgründung habe sich im Sommer 1995 entwickelt, als in der ehemaligen Zehntscheune des Zobel-Schlosses der Ausbau des Kultur- und Veranstaltungskellers vor dem Abschluss stand, sagte Dotzel. Der Vereinszweck habe von Beginn an vorgesehen, „mit kulturellen Veranstaltungen den Bürgerinnen und Bürgern in der ländlichen Region die Möglichkeit zu bieten, sich mit Kultur vor Ort auseinanderzusetzen“.

 
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