Der Rennweg und die Gehsteige waren von allen Seiten mit rot-weißen Plastik-Absperrungen versehen, freundliche Security-Mitarbeiter sorgten dafür, dass die Film-Leute ungestört von Passanten und Radfahrern ihre Arbeit machen konnten. Die Zahl der Schaulustigen hielt sich aber ohnehin in Grenzen – die meisten Leute hinter den Absperrungen waren wohl Passanten beim Spaziergang durch den Ringpark oder auf dem Weg zum nahe gelegenen Ringparkfest.
Dreharbeiten bis in die Nacht
Wer lange genug stehen blieb, konnte problemlos den einen oder anderen Blick auf die beiden Hauptdarsteller erhaschen – auch als sie zwischen der ersten Szene, in der sie einem Radfahrer hinterher fuhren, und der folgenden Nahaufnahme unter freiem Himmel ihre Hemden wechselten. Offenbar wurden auf dem Rennweng also gleich zwei Einstellungen abgedreht. Kontakt der Stars mit den Zuschauern gab es keine, und nach knapp eineinhalb Stunden um kurz vor halb neun hieß es bereits: „Der Shot ist im Kasten, alles zurück zur Base.“ Bereits um 22 Uhr wurden die Dreharbeiten in der Saalgasse fortgesetzt.
Die Produktionsfirma hatte im Vorfeld angekündigt, dass es an den Drehorten keinen Kontakt der Fans zu den Schauspieler geben würde – davon lassen sich erfahrene Autogrammsammler aber nicht abhalten: „Ich konnte sie gestern in Volkach ansprechen. Moritz und Lukas waren gut drauf und sehr freundlich. Sie haben alles unterschrieben“, erzählte einer von ihnen. Gewusst wie: Er holte sich am Rennweg auch gleich noch ein Autogramm von Regisseur Christian Zübert.