"Wir freuen uns sehr, dass nach dieser langen kulturarmen Zeit unser jährliches Herbstkonzert im Dom, wenn auch unter erschwerten Bedingungen, auch in diesem Jahr stattfinden kann," heißt es in einer Pressemitteilung. Am Sonntag, 18. Oktober, um 16 Uhr führt die Dommusik Würzburg im Kiliansdom die Vespro della Beate Virgine (Marienvesper) von Claudio Monteverdi auf.
Domkapellmeister Christian Schmid präsentiert dieses Werk mit dem Barockorchester La Banda und dem Kammerchor am Würzburger Dom. Als Solisten konnten Maria Bernius und Franziska Bobe (Sopran), Matthias Lucht (Altus), Daniel Schreiber und Christian Rathgeber (Tenor) sowie Thomas Scharr und Felix Rathgeber (Bass) gewonnen werden.
Wie kaum ein anderes Werk des 17. Jahrhunderts hat Monteverdis Marienvesper Eingang in die heutige Musikpraxis gefunden. Die Marienvesper zeigt sich in ihrer starken Diversität als farbenreiches, musikalisches Kaleidoskop, das all die kompositorischen Mittel und Möglichkeiten dieser Zeit auf höchstem Niveau präsentiert. Monteverdi schöpft in diesem geistlichen Werk aus der ganzen Breite seiner musikalischen Formensprache, die er insbesondere in seinen weltlichen Madrigalen und Opern, aber auch in seiner Tanz- und Ballettmusik erproben konnte. So vereint er traditionelle Kompositionstechniken der geistlichen Musik mit hochmodernen Elementen der damaligen Zeit.
Eintrittskarten zu 30 Euro sowie zu 24 Euro ermäßigt für Schüler, Studenten, Schwerbehinderte, Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger sind im Vorverkauf erhältlich bei der Tourist-Information im Falkenhaus, bei der Dom-Info und online unter www.wuerzburger-dommusik.de; Eingang über das barrierefreie Portal. Einzuhalten sind die Abstandregeln, zu tragen ist eine Mund-Nase-Bedeckung.