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ERBSHAUSEN-SULZWIESEN
DJK will Flüchtlingen nicht ihre Halle überlassen
Mehrzweckhalle Erbshausen-Sulzwiesen       -  Hier werden keine Flüchtlinge unterkommen: Die Halle der DJK in Erbshausen-Sulzwiesen (Lkr. Würzburg).
Foto: Irene Konrad | Hier werden keine Flüchtlinge unterkommen: Die Halle der DJK in Erbshausen-Sulzwiesen (Lkr. Würzburg).
Irene Konrad
 |  aktualisiert: 03.12.2019 08:53 Uhr

Klare Ablehnung: Bei einer außerordentlichen Versammlung hatten 60 Prozent von 163 Mitgliedern der DJK Erbshausen-Sulzwiesen entschieden, ihre Mehrzweckhalle und das Sportheim nicht für sechs bis acht Wochen 80 Flüchtlingen als Notunterkunft zur Verfügung zu stellen. Was waren die Argumente der 97 Nein-Sager? Warum konnten die Vertreter des Landratsamtes und der Polizei, Bürgermeister Bernd Schraud und die 65 Befürworter im Saal die Skeptiker nicht für ihr Anliegen gewinnen?

Schon Wochen vor der Abstimmung hat das Thema die Dorfbewohner beschäftigt, vor allem seit der Hallenbesichtigung am 25. November. Bürgermeister Schraud war vom Landratsamt nach einem Platz für Flüchtlinge gefragt worden. Er persönlich könne die Not der Flüchtlinge und des Landkreises Würzburg bei der Suche nach Unterkünften nachvollziehen, betonte Schraud. Deshalb wollte er das rollierende System unterstützen, bei dem jede Gemeinde für einen begrenzten Zeitraum bei der Unterbringung der Heimatlosen hilft.

Eine gemeindeeigene Halle gibt es in der Gesamtgemeinde nicht. In Hausen, Rieden und Erbshausen-Sulzwiesen sind die Mehrzweckhallen im Besitz der Sportvereine. Die Halle in Erbshausen-Sulzwiesen hatte das Landratsamt und Rote Kreuz als besonders geeignet eingestuft. Sie ist die größte der drei Hallen, hat gute Sanitäranlagen und Nebenräume wie die Bar im Keller, die etwa zum Spielzimmer für die Kinder umfunktioniert werden könnte.

„In jedem Haus, auf der Straße und bei Zusammenkünften wie an Silvester ist diskutiert worden“, berichten die Mitglieder des Sportvereins.

Lange Schlangen am Eingang zur Registrierung und Verteilung der Stimmzettel zeugten denn auch vom großen Interesse an der Info-Veranstaltung. Nur Mitglieder und Gemeinderäte waren zugelassen. Das Präsidium hätte die Entscheidung allein treffen können, wollten aber alle Mitglieder abstimmen lassen.

„Die können uns doch nicht unser Herzstück nehmen.“
Ein DJK-Mitglied

„Unsere Mitglieder sollten konstruktiv informiert werden, das Für und Wider abwägen und eine freie, gewissenhafte Entscheidung treffen“, erläutert Vorsitzender Arthur Ringelmann. Am Ende wollte das Präsidium die Entscheidung der Mitglieder akzeptieren. „Es macht keinen Sinn, die Geschicke des Vereins gegen die Mehrheit der Mitglieder zu leiten“, sagt der Vorstand. Schließlich dürfe man nicht vergessen, dass die Mehrzweckhalle und das gesamte Sportgelände aus erheblichen Eigenmitteln, mit Eigenleistung und viel Herzblut gebaut wurde und betrieben werde, so Ringelmann.

Die Hingabe für ihre Halle wurde oft genannt in der Diskussion. „Die können uns doch nicht unser Herzstück nehmen“, meinte ein Mitglied.

Dabei ist von einer Beschlagnahmung keine Rede. Das Landratsamt schließt einen Vertrag mit dem Eigentümer der Halle. Darin ist alles geregelt, die Dauer, Miete, Übernahme der Kosten bei Schäden und Ausfällen, die Reinigung, Sicherheitsvorkehrungen und Versorgung.

Abstimmung nach der Diskussion: Wilhelm Issing sammelte die Stimmzettel ein. Am Ende waren 97 Bürger gegen die Nutzung der Halle als Notunterkunft. 65 waren dafür..
Foto: Konrad | Abstimmung nach der Diskussion: Wilhelm Issing sammelte die Stimmzettel ein. Am Ende waren 97 Bürger gegen die Nutzung der Halle als Notunterkunft. 65 waren dafür..

Aber die Mehrheit der Mitglieder hat trotzdem Sorge. Die Halle wird täglich für den Sport genutzt, auch von der Grundschule und vom Kindergarten. Es gibt Vermietungen an Privatleute und an Vereine. Kulturelle Veranstaltungen finden bald wieder statt wie das Kindertheater, Faschingsveranstaltungen oder Disco-Abende. Auch die Landfrauen des Bauernverbands, die Zuckerrübenbauern und deren Fahrer haben demnächst wieder gebucht.

Gefragt wurde: Werden langjährige Kunden wiederkommen, wenn sie eine Absage bekommen und sich einen anderen Veranstaltungsort suchen müssen? Kommt das Vereinsleben zum Stillstand? Was geschieht mit den Rundenspielen? Wer gleicht den Ausfall der Einnahmen der Vermietungen aus? Können wir in unserem 880-Seelen-Dorf überhaupt 80 Flüchtlinge verkraften?

Die Vereinsführung versprach, dass sie sich um die Verlegung der Termine kümmert. Hauptkommissar Thomas Korbmann berichtete von der guten Zusammenarbeit mit dem Landratsamt und Projektbetreuern, den Vermietern, der Security und des „Kümmerers“ vor Ort. Er betonte, dass es in anderen Notunterkünften außer Streit unter den Flüchtlingen bisher keine Einsätze gegeben habe. Die Polizeiinspektion Würzburg-Land würde zudem für die Dauer der Notunterkunft vermehrt Streifenwagen schicken.

Aber die Ängste ließen sich offensichtlich nicht nehmen. Dabei antwortete Kerstin Gressel, zuständig für die Notunterkünfte des Landkreises, ausführlich auf alle Fragen wie zu Sprachproblemen, der Versorgung und Sauberkeit, zum Auf- und Abbau der Betten, dem Schutz des Hallenbodens oder des Geschirrs und der Gläser. „Wir tragen dafür Sorge, dass es den Flüchtlingen gut geht“, meinte sie. Dabei sei ehrenamtliche Hilfe zwar „super und hilfreich“, aber nicht Voraussetzung.


Arthur Ringelmann ist überzeugt, dass die „negative Presse bei Flüchtlingsfragen“ und „das Versagen der großen Politik“ bei den Mitgliedern eine Rolle gespielt hat. Wohl auch die Angriffe auf Frauen in der Silvesternacht in Köln. Die Erbshausener sprachen von „Angst um die Sicherheit unserer Frauen und Kinder“.

„Ich entschuldige mich, dass ich nicht weiterhelfen kann.“
Vorsitzender Arthur Ringelmann

Nur wenige positive Äußerungen waren zu hören. Hannelore Schraut, zweite Bürgermeisterin der Gemeinde Hausen, meinte nur: „Ich könnte mir eine humanitäre Hilfe gut vorstellen“. Sie bedauerte es nach der Abstimmung, nicht klarer und emotionaler ihre Meinung zur Übernahme von Solidarität und Verantwortung deutlich gemacht zu haben. Und dass insgesamt die Befürworter für die Aufnahme so schweigsam gewesen waren.

„Wir hätten die Herausforderung gern angenommen und sahen darin eine große Chance im Hinblick auf unsere Wahrnehmung in der Öffentlichkeit und Gesellschaft“, formulierte Ringelmann die „deutlich positive Meinung des Präsidiums“. Er bedankt sich ausdrücklich bei den Vertretern des Landratsamts und der Polizei, die „trotz ihres Dauereinsatzes Rede und Antwort standen und wirklich keine Frage offen ließen“. „Ich entschuldige mich persönlich dafür, dass ich aufgrund des Abstimmungsergebnisses nicht weiterhelfen kann“, sagt er.

Egoismus und nicht Solidarität habe im Vordergrund gestanden, bedauerten die Befürworter nach der Abstimmung. Sie standen noch lange in Gruppen beieinander und konnten das Ergebnis nicht glauben. Junge Leute, die Zeit im Ausland verbracht und Schüleraustausche erlebt hatten, zeigten sich schockiert. Andere zitierten die Satzung des „christlichen Vereins“ mit der Verpflichtung zur Hilfe und Solidarität.

Auf dem Podium: Die Behördenvertreter warben vergeblich für die Aufnahme von Flüchtlingen in der DJK-Mehrzweckhalle.
| Auf dem Podium: Die Behördenvertreter warben vergeblich für die Aufnahme von Flüchtlingen in der DJK-Mehrzweckhalle.
„Das Vertrauen in die Behörden war einfach nicht da“, zogen Vereinsmitglieder ein Resümee. Sie hätten sich in ihren Sorgen um die Halle und das Vereinsleben nicht genug verstanden gefühlt. Gressel hätte keinen genauen Zeitpunkt für die Hallenanmietung als Notunterkunft nennen können. Im Mai, nach den meisten Veranstaltungen, und wenn der Schul- und Kindergartensport im Freien hätte stattfinden können, da wäre es doch möglich gewesen, begründete eine Frau ihr Nein mit einem „fehlenden Entgegenkommen der Behörden“.


Fixe Termin kann das Landratsamt aber nicht weit im Voraus nennen. Wann der Kreis welche Hallen braucht, ist davon abhängig, wie viele Flüchtlinge ihm zugewiesen werden. Die Entwicklung dieser Zahlen ist kaum prognostizierbar.

„Ich bin ohne Illusionen gekommen, finde das Abstimmungsergebnis aber unglaublich schade“, wies Managerin Gressel auf die guten Erfahrungen in anderen Dörfern mit Notunterkünften hin. „Die Leute hier verpassen was“, ist sie sicher im Hinblick auf das Kennenlernen anderer Menschen und Kulturen sowie auf die Befriedigung, solidarisch seinen Betrag in der Gesellschaft leisten zu können. Für den begrenzten Zeitraum von acht Wochen.

Bürgermeister Schraud war das Bedauern über die Abstimmung anzusehen. Er wolle das Ergebnis „erst einmal überschlafen“ und dann mit dem Gemeinderat besprechen.

Aus der DJK-Satzung

„Der Verein will sachgerechten Sport ermöglichen, die Kultur fördern und der gesamtmenschlichen Entfaltung nach der Botschaft Christi dienen. Der Verein bemüht sich um die Erziehung und Bildung seiner Mitglieder zu verantwortungsbewussten Christen und Staatsbürgern, zur Achtung Andersdenkender und Wahrung und Würde des Einzelnen in der freien, rechtsstaatlichen, demokratischen Lebensordnung.“

 
 
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Kommentare
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  • lupo39
    ist das Thema Flüchtlinge noch lange nicht so gewaltig wie in den Großstädten Deutschlands, auch Bayerns. In Münchens Innenstadt und Einkaufsmärkten fühlt man sich mittlerweile wie im Orient, sprachlich sowie von Seiten der Passanten her.
    Unsere älteste Tochter wohnt mit Familie im Vorort von München, sie hat Angst, mit ihrem Kleinen S-Bahn zu fahren, aufgrund der "Flüchtlings"männermengen in den Zügen und den Bahnhöfen.
    Wenn dann die Städte überfüllt sind, kommt das Land dran, auch wenn es da den meisten zu langweilig ist. Dann werdet auch ihr merken, wie sich das Leben verändern wird.
    Außerdem: Nicht auf die katholische Kirche schimpfen! Im Kloster Münsterschwarzach leben etliche "minderjährige Flüchtlinge" und werden dort von den Mönchen betreut. Auch in das angeschlossene Gymnasium gehen syrische 20jährige Flüchtlinge...
    Ich bin gespannt, ob es in einem Jahr weiterer Bereicherungen noch einen gibt, der sich Flüchtlinge wünscht!
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  • trauen sich die Frauen und Mädels mit Einbruch der Dunkelheit nicht mehr zum örtlichen Supermarkt, weil sie da von den jungen, männlichen Asylbewerbern angequatscht und bis zur Autotür verfolgt werden, gab es schon eine Massenschlägerei unter 30 Personen (die Polizei Wü Land hat den Pressebericht, trotz Großaufgebot von Kräften und Verletzten unter den Tisch fallen lassen) und ehrenamtlich Tätige haben keinen Bock mehr zu helfen, da den "Flüchtlingen" nix gut genug ist und sie sich nicht an Regeln (z.B. Essenzeiten usw) halten.

    Ich habe damals bei der Erstaufnahme geholfen, so gebeutelt haben die gar nicht ausgeschaut! Und: Sie weigerten sich aus dem Bus auszusteigen, da ihnen ein "Haus aus Stein mit Doppelzimmern" zustünde. (Es handelt sich bei besagter Unterkunft um 8-Bett-Zimmer)

    So, nun sind Sie dran...
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  • Habe auf den falschen Kommentar geantwortet, der war als Antwort auf FJ1830's Kommentar gedacht...
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  • 2186583
    ich habe andere Erfahrungen als sie ... und nicht nur ich allein; "die Flüchtlinge" gibt es nicht. Diese sind keine Heiligen, aber auch keine potentiellen "Täter", so werden sie aber von Ihnen hingestellt. Ich werde mich auch einmal 2 Stunden vor den "örtlichen Supermarkt" hinstellen. Mich interessiert ihre Behauptung, ob junge Leute sich wegen der Flüchtlinge nicht hintrauen; da meine Tochter (19) unbedingt mit möchte, werden wir einmal einige Selbstversuche starten. Dürfte ja nach ihrem Bericht interessant werden.
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  • trenddriver
    Es ist doch lustig anzuschauen, wie immer wieder die gleichen (sinnlosen) Argumente bemüht werden, um ja kein Risiko mit den Flüchtlingen und Asylbewerbern einzugehen:
    1. Sollen doch erstmal die Befürworter ihre Privathäuser vollmachen, bevor die Allgemeinheit belästigt wird: Wir schauen hier auf 80 Flüchtlinge!!! Wie viele Wohnungen, die im besten Fall ein Bad und ein WC haben, brauchen wir dann??? Während man hier in der Halle auf einen Streich die notwendigen Voraussetzungen gehabt hätte!

    2. Die Allgemeinheit soll dann dafür die Zeche zahlen! Was ist dann mit unseren Landsleuten, die sich aus ihrer Verantwortung herausnehmen und bereits jetzt schon auf Kosten der Allgemeinheit leben? Zahle ich für die dann lieber als für Flüchtlinge und Notleidende?
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  • U4564@gmx-ist-cool.de
    Nur weil das irgendein Bürokrat an seinem Schreibtisch so festgelegt hat? Wie wärs mit 5-8? Soviel Platz sollten die Gutmenschen doch haben um ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen. Und soviele würden wir hier auch integriert bekommen.
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  • Funkenstern
    Da die Politik nichts mehr vermitteln kann, sollen Überkopfentscheidungen her.
    Ich find die Diskussion klasse!
    Der Diskussionsverlauf zeigt doch ganz klar Volkes Meinung.
    Diejenigen, die meinen mit allen Mitteln auf Kosten der kleinen Dorfbewohner solche Anliegen stemmen zu müssen, sind eingeladen, private Unterkünfte zu stellen.
    Sie können sich kümmern, pflegen und zahlen.
    Alles soll die Gemeinschaft leisten. Es geht uns HEUTE gut. Wenn diese Welle über uns drübergerollt ist, haben wir eine gespaltene Gesellschaft und defekte Bausubstanz.
    Wieder zahlen WIR ALLE.
    Sorry, darauf habe ich keinen Bock.
    Wir haben unser Land aufgebaut, wenn wir es selbst zerstören, gehören wir alle mit dem Besen gegerbt.
    Aufwachen, aufstehen und Widerstand zeigen.
    Ganz wenige Grüne, keine Altstasis der PDS melden sich hier zu Wort. Alle überlassen das Feld denen, die die Prügel abbekommen.
    Demokratischen Widerstand pflegen, immer und immer wieder.
    Wir werden gehört und werden stärker.
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  • 2186583
    Ach tatsächlich - wusste ich gar nicht. Sie sollten aus ihrem Heilsegoismus aussteigen und sich der Realität stellen. Studieren sie doch einmal die Geschichte auf die einfache Tatsache, was andere Staaten uns in den vergangenen Jahren gegeben haben, damit das Aufbauwunder, von dem sie ja zu träumen scheinen Wirklichkeit werden konnte. Nein, wir leben auf keiner Insel der Glückseligen, das war bisher sogar unser Vorteil, da unser Wohlstand ja zu einem großen Teil durch unseren Export erstanden ist. Ihr Predigt verlangt ja geradezu Mauern, Stacheldraht, Wassergraben und vielleicht auch Schießbefehl?? Wir leben in einer Zeit der großen Flüchtlingsströme und dieser Aufgabe müssen wir uns stellen, wer das nicht tut, den bestraft das Leben. Auch sie werden eines Tages gefragt, was sie für andere Menschen (Männer, Frauen, Kinder) getan haben oder ob sie nur zu den Klageweibern dieser Republik gehört haben, die nur immer "Nicht mit uns!" gerufen haben und das noch mit Tränen in den Augen!
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  • U4564@gmx-ist-cool.de
    Flüchtlinge sollte man dort unterbringen wo auch eine entsprechende Infrastruktur vorhanden ist (Schule, Ämter, Supermärkte, Bus- und Bahnverbindungen). Praktisch kein Flüchtling ist doch mobil und hat ein Auto! Die Idee einer Unterbringung in Erbshausen zeigt doch nur, das mittlerweile die letzten Reserven mobilisiert werden sollen. Und wenn es in 8 Wochen keine Ersatzunterkunft gibt weil alles voll ist, dann würde Erbshausen eben zur Dauerunterkunft werden, schließlich kann man die Leute ja nicht auf die Straße setzen! Merkels Flüchtlingspolitik pfeift aus dem letzten Loch und ist gescheitert! Je früher die Leute das begreifen, umso besser!
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  • 2186583
    Sie vielleicht, nicht die Politik humanitärer Hilfe. In jedem Dorf können Flüchtlinge untergebracht werden. In Erbshausen ebenso wie in Berlin. Die Infrastruktur ist auch auf diesen Dörfer so, dass bisher jeder Schule, Arzt ect. erreicht hat. in Erbshausen sollten es 8 Wochen sein - wo sollte da das Problem liegen. Ich kenne wesentlich kleinere Ort, die einige Flüchtlingsfamilien aufgenommen haben. Die Sache klappt sehr gut. Mit Kindern geht es sogar besonders einfach. Also niemand sollte sich entschuldigen, wenn man aus einem stück Angst und/oder Egoismus heraus die Halle mit flüchtenden Menschen nicht teilen sollte.
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  • 2186583
    als daß 5 Sätze ausreichen zu erklären. "Böcke" gibt es auf allen Seiten: bei Flüchtlingen und bei uns. Die wirkliche globale Problematik wird nicht gesehen: Merkel schuld - USA schuld... War es das?? Die Situation ist längst klar: Flüchtlinge werden weiterhin kommen und Wasser und Zäune werden sie nicht halten. Also Schusswaffen? Im Ernst: das große Problem ist auch in Hausen angekommen; hinter dem "Nein" steckt die Angst vor dem Fremden. Manchmal stimmt es (Müllfrage, Frauenfrage, Schlägereifrage), sehr oft auch nicht (viele positive Beispiele für Integrationsbemühungen auch hier in der MP). Dabei ging es doch nur knapp um ein viertel Jahr. Die Entscheidung ist demokratisch, verständlich, aber leider nicht gut.
    Ein "Nein" wird das Problem nicht fernhalten. Es geht bei Flüchtlingen um Menschen, die anders sind und doch so wie du und ich. Sie haben eine Chance verdient. Schade, dass das von den DJK-Mitgliedern nicht verstanden wurde.
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  • Richtig. Vielen Dank, dass Sie diesen Aspekt in die Diskussion mit eingebracht haben. Mit dieser Thematik werden wir uns auseinandersetzen müssen. Hoffentlich ist es dazu nicht zu spät. Wenn ich mir die vielen Kommentare auf dieser Seite anschaue und dann auch noch die, mit den meisten "Likes", habe ich allerdings den Eindruck, wir gehen schweren Zeiten entgegen.
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  • nassachmadel
    Was die Politik verzapft hat soll immer die Bevölkerung ausbaden. Die Flüchtlingswelle kam ins Rollen weil überall in den Ländern nach Absetzung der Regierenden wie im Irak, Lybien und anderen Ländern Chaos einzog. Die Verursacher die USA und ihre Verbündeten haben dies bewußt erzeugt. Alle Länder haben die Flüchtlinge durchgewunken und Deutschland durch Frau Merkel großzügig diese empfangen. Man sieht es wie in Schweinfurt die Flüchtlinge mit ihrer Unterkunft in den ehemaligen Kasernen umgehen. Überall liegt Müll. Aus den Fenstern geworfen. Und so würde es auch in nach Wochen in Erbshausen aussehen. Die Sporthalle wäre nach Nutzung sanierungsbedürftig und zahlen darf es der Steuerzahler. Die sogenannten Gutmenschen können nur scheinheilig reden und wollen die Probleme nicht sehen.
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  • axvofa
    wird hier viel dummes Zeug geschrieben.
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  • High_Noon
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • trenddriver
    "Auch die Landfrauen des Bauernverbands, die Zuckerrübenbauern und deren Fahrer haben demnächst wieder gebucht."
    Wenn diese Umstände höher zu bewerten sind als Menschen in Not, dann schlage ich gleich als neue Dorfhymne vor: "Wir Zuckerrübenbauern halten z'am".
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  • High_Noon
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • jebusara@web.de
    nicht egoistisch wie im Artikel angeführt wurde sondern schlicht weg VERNÜNFTIG!
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  • Was ist das dann wenn über eine zum größten Teil aus Steuermitteln finanzierte Sporthalle von wenigen Nutzern entschieden wird. Ich bin ohne Sporthalle aufgewachsen. Es hat gepasst. Jetzt besteht dringender Bedarf für Menschen denen es weit schlechter geht als uns. Und wir verweigern uns. Ich kann nur hoffen dass die Verweigerer nicht auch mal auf Hilfe Fremder in einer existentiellen Notlage angewiesen sind.
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  • st.bb@t-online.de
    Ich glaube dass sich die meisten Menschen in diesem Land deratige Vorwürfe von Ihnen nicht anhören müssen. Oder was glauben Sie eigentlich mit wessen Geldern die ganze Asylpolitik finanziert wird. Haben Sie gedacht "Mutti" bezahlt das? Sie fordern Nächstenliebe ein? Wie viele Asylsuchende haben Sie bei sich aufgenommen? Ich bin auf Ihre Antwort gespannt wie ein Flitzebogen.
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