Bei der am Freitag, 24. Januar, turnusmäßig stattgefundenen Jahreshauptversammlung der Sportgemeinschaft konnte der Vorsitzende Richard Vornberger zahlreiche Mitglieder begrüßen. Zu Beginn gedachte die Versammlung mit einer Schweigeminute der verstorbenen Mitglieder. In seinem Bericht wies der Vorsitzende daraufhin hin, dass die derzeitige Vorstandschaft den Verein vor zwei Jahren in einer schwierigen Zeit übernommen hat.
Derzeit sind es 895 Mitglieder, darunter 226 Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, was sehr erfreulich ist. Für die Sporttreibenden stehen 25 Übungsleiter mit Lizenz zur Verfügung. Die SG ist im Besitz des Siegels „Sport pro Gesundheit“. Unter diesem Siegel werden zertifizierte Fitness- und Gesundheitskurse angeboten. Diese Kurse unter der Leitung von Yvonne Ramos Gálvez werden von den Krankenkassen bezuschusst.
150-jähriges Jubiläum
Im Berichtszeitraum wurden auch zahlreiche Investitionen in den Erhalt und die Instandsetzung der Immobilien und Sportanlagen getätigt. Im Vereinsheim wurde ein Fettabscheider eingebaut, das Dach der Kegelbahn und des Nebenzimmers wurden erneuert und abgedichtet. Im Sportgelände hat sich die SG an der Instandsetzung der Tribüne und der Bewässerung finanziell beteiligt. Das alles überstrahlende Ereignis des vergangenen Jahres war sicher das 150-jährige Jubiläum, was mit einem großen Fest unter zahlreicher Teilnahme der Bevölkerung gefeiert wurde. Das zum Abschluss des Jubiläums veranstaltete Oktoberfest ist bei den Besuchern auch gut angekommen. Nicht zu vergessen sind auch die Jubiläen der Abteilungen. So konnten Damengymnastik, Gewichtheber und Tischtennis auf 50 Jahre, Tennis auf 30 Jahre und Aerobic auf 25 Jahre ihres Bestehens zurückblicken. So hat sich in den letzten zwei Jahren bei der SG viel getan.
Die Abteilungsleitungen berichteten durchweg positiv aus ihren Abteilungen. Auf herausragende Leistungen konnten die Gewichtheber verweisen, sie haben zahlreiche Meistertitel errungen. Die Fußballer haben sich endlich die lang ersehnte Meisterschaft in der A-Klasse erspielt.
Vorstandschaft entlastet
Die Kassenverwalterin Maria Gwosdek legte einen detaillierten und plausiblen Kassenbericht vor. Die von ihr präsentierten Zahlen wurden mit Freude und Anerkennung zur Kenntnis genommen. Die Hauptkasse und die Kassen der Abteilungen wurden von den Revisoren geprüft. Alle Kassen wurden ordentlich geführt. Verbunden mit einem Lob an alle Kassenverwalter empfahlen die Revisoren ihre und die Entlastung der gesamten Vorstandschaft. Dem folgte die Versammlung einstimmig.
Die anschließenden Neuwahlen unter Leitung des Wahlvorstandes Rosemarie Lörner, Hubert Holl und Erich Berthel brachten folgendes Ergebnis: Vorsitzender: Richard Vornberger, Vorstand Finanzen: Michael Wallner, Vorstand Liegenschaften: Achim Nachtmann, Vorstand Sport: Yvonne Ramos Gálvez, Kassiererin: Maria Gwosdek, Schriftführer: Marco Ansmann, Beisitzer: Manfred Rapsch, Tobias Brückner, Jugendverteter: Tina Lussert, Revisor: Hajo Brückner, Andreas König, Ehrenrat: Rosemarie Lörner, Hubert Holl, Erich Berthel
Nach den Wahlen ergibt sich nur eine geringfügige Veränderung in der Vorstandschaft. Bei dem ausgeschiedenen stellvertretenden Vorstand Gerhard Gruß bedankte sich der Vorsitzende mit einem Präsent für seine Tätigkeit. Die neu installierte Jugendvertretung ist noch im Aufbau, hier werden noch weitere jugendliche Mitstreiter gesucht.
Verein als Dienstleister
Mit einem Dank an die Versammlung für das dem neugewählten Vorstand entgegengebrachte Vertrauen begann der Vorsitzende seinen Ausblick auf die nächsten zwei Jahre. Er stellte fest, dass es nach dem 150-jährigen Jubiläum nun gilt den Verein so aufzustellen, dass er zukunftsfähig ist. Ein erster Schritt sind die Beschlüsse zur Bestandssicherung und zur Bildung von Rücklagen, denen die Versammlung vorausgehend einstimmig zugestimmt hatte. Des weiteren gilt es den Verein als Dienstleister herauszustellen. Zur Abgrenzung von Fitnessclubs müssen die in der SG gelebten Tugenden Kameradschaft und Geselligkeit, Freude am Sport in der Gemeinschaft und das Festhalten an der Tradition in den Vordergrund gerückt werden.
Zum Erreichen dieser Ziele sollen die bestehenden Sportangebote beibehalten und erweitert werden. Ebenso ist es unbedingt notwendig, dass sich mehr Mitglieder ehrenamtlich einbringen. Auch Neubürger sind immer willkommen, ihr Engagement wäre sicher eine gute Plattform für ihre Integration.
Von: Richard Vornberger, SG Randersacker