WÜRZBURG
Die weite Welt im Garten
Landesgartenschau Migranten zieren die Beete. Und die meisten sind uns gar nicht mehr fremd, sondern gehören zu unseren Lieblingen. Ein Besuch bei Siebolds Pflanzen im Botanischen Garten.

Im Garten wird augenfällig, wie eng die weite Welt zusammenrückt. In der Zierpflanzung, auf der Obstwiese und im Gemüsebeet sind Migranten extrem beliebt. Sie sind selbstverständlicher Teil unserer Kultur und fallen als pflanzliche Einwanderer längst nicht mehr auf: Flieder, Löwenmäulchen und Schafgarbe, Tomaten, Topinambur und Mangold kennen wir inzwischen aus dem bayerischen Bauerngarten, aber sie kamen mit etlichen 100 anderen Arten aus aller Welt zu uns und gelten als Neu-Pflanzen, oder Neophyten. Stichjahr dafür ist die Entdeckung Amerikas 1492 durch Kolumbus. Gewächse, die davor zu uns einwanderten, wie Apfel und Walnuss heißen Archäophyten, Alt-Pflanzen. Einheimisch sind sie dennoch nicht.
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