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WÜRZBURG
Die „Sportarena“ schließt Ende Januar 2018
Die Sportarena in der Juliuspromenade macht Ende Januar 2018 dicht. Die Galeria Kaufhof übernimmt die Verkaufsfläche.Foto: Theresa Müller
Foto: Theresa Müller | Die Sportarena in der Juliuspromenade macht Ende Januar 2018 dicht. Die Galeria Kaufhof übernimmt die Verkaufsfläche.Foto: Theresa Müller
Holger Welsch
 |  aktualisiert: 03.12.2019 09:55 Uhr

Die Tage der fast 16 Jahre alten „Sportarena“ in der Juliuspromenade sind gezählt: Die Filiale schließt Ende Januar nächsten Jahres. Dies bestätigt ein Sprecher der Galeria Kaufhof GmbH auf Anfrage der Redaktion. Die 14 Mitarbeiter sollen die Möglichkeit erhalten, in der Galeria Kaufhof weiterzuarbeiten.

Die Sportarena GmbH, bundesweiter Anbieter von Sport- und Outdoor-Artikeln, war eine hundertprozentige Tochter der Warenhauskette Galeria Kaufhof. Mittlerweile ist sie in die Vertriebslinie „Saks OFF 5TH“ des Kaufhof-Besitzers, der kanadischen Hudson?s Bay Company (HBC), übergegangen. Ende Januar 2018 wird die Sportarena GmbH nach Angaben des Sprechers ihre Geschäftstätigkeit einstellen.

Einige Filialen werden umgewandelt

Einige Filialen wie in Frankfurt, Wiesbaden oder Stuttgart sind schon oder werden in Saks OFF 5TH-Filialen (Designer Outlets) umgewandelt. Aber nicht in Würzburg. „Nach eingehender Prüfung“, so der Sprecher weiter, habe man entschieden, dass nach Schließung der Sportarena die Würzburger Galeria Kaufhof-Filiale die Verkaufsfläche in der Juliuspromenade ab Februar 2018 weiterbetreibt.

Ob der Kaufhof – mit einer eigenen Sportabteilung im Haus in der Schönbornstraße – in den vier Etagen der Sportarena dann weiterhin Sportartikel anbietet, darüber gibt es noch keine Information. „Derzeit prüfen wir zukunftsfähige Konzepte zur Nutzung dieser Fläche. Zu gegebener Zeit werden wir die Öffentlichkeit informieren“, lautet die Antwort der Kaufhof-Presseabteilung.

Die Würzburger Sportarena wurde im Oktober 2001 mit einer Verkaufsfläche von 2700 Quadratmetern eröffnet. Der Neubau entstand an Stelle des früheren Bavaria-Kino-Hauses, das der Firma Ludwig Scheer gehörte. Rund 5,5 Millionen Euro (seinerzeit etwa elf Millionen Mark) investierte die Ludwig Scheer VerwaltungsGmbH & Co.KG in den Nachfolge-Bau. Mit der Sportarena GmbH wurde seinerzeit ein langfristiger Mietvertrag abgeschlossen.

 
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